Politik

"Nicht diese Frau ..." Financial Times empfiehlt Obama

Im bitteren Wettstreit um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten hat die "Financial Times" zur Wahl von Barack Obama aufgerufen. Der 46-Jährige sei im Gegensatz zu seiner Konkurrentin Hillary Clinton nicht nur ein "faszinierender Redner", sondern "tatsächlich der bessere Kandidat", schrieb die angesehene britische Wirtschaftszeitung in einem Leitartikel.

Der Senator habe einen "brillanten Wahlkampf" geführt und mehr Geld zusammengetragen. "Er hat unentschlossene Demokraten und das ganze Land davon überzeugt, dass er sympathischer, aufrichtiger und vertrauenswürdiger ist."

Clintons Wahlkampf sei im Gegensatz dazu ein "heilloses Durcheinander". "Ihr Redestil ist umständlich, wenn nicht sogar nervend", schreibt das Blatt. "Obamas konsequentes und entspanntes Benehmen trägt zu seiner Coolness bei." Clintons "Hyperaktivität" zeige sie dagegen "jeden Tag mit einer neuen Persönlichkeit". "Es sollte begeistern, die erste Frau als Präsidentin der USA zu wählen. Aber nicht diese Frau...", hieß es weiter. "Die Demokraten haben eine schrecklich lange Zeit auf einen Politiker wie Barack Obama gewartet. Lange genug."

Quelle: ntv.de

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