Hubschrauberabsturz Fünf Tote in Hamburg
14.03.2002, 10:18 UhrBeim Absturz eines Rettungshubschraubers sind am Donnerstagmorgen in Hamburg alle fünf Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr war der SAR-Rettungshubschrauber der Bundeswehr auf dem Weg zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch im Auto eingeklemmt war.
Vier Insassen wurden am Nachmittag, der fünfte am Abend tot geborgen. An Bord der Unglücksmaschine befanden sich vier Bundeswehrangehörige - zwei Sanitäter, ein Pilot sowie ein Bordmechaniker. Außerdem flog ein Notarzt mit.
Ein Augenzeuge berichtete, er habe gesehen, wie sich zunächst Teile von dem Hubschrauber lösten, anschließend sei er ins Trudeln geraten und in den Hamburger Kleingartenverein abgestürzt. Die Generalflugsicherheit der Bundeswehr aus Köln übernahm die Ermittlungen.
Hamburgs Innensenator Ronald Schill traf kurz nach Bekanntwerden des Unglücks am Absturzort ein, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Bürgermeister Ole von Beust zeigte sich schockiert über den Unfall. "Dass ausgerechnet Menschen, die sich selbst für die Rettung anderer einsetzen, bei einem solchen Unglück sterben, ist erschütternd", erklärte er.
Quelle: ntv.de