Politik

Trotz neuer Vermittlungsversuche Hamas zeigt sich unversöhnlich

Ungeachtet neuer ägyptischer Vermittlungsversuche hat die radikalislamische Hamas eine Versöhnung mit der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas erneut ausgeschlossen. Die Fatah sei nicht zum Dialog bereit, sagte das hochrangige Hamas-Mitglied Mahmud al-Sahar in Gaza. Der ehemalige palästinensische Außenminister erklärte zudem, die Hamas angesichts ihres Wahlsiegs bei der Parlamentswahl 2006 nicht nur im Gazastreifen sondern auch im Westjordanland rechtmäßige Regierungsmacht.

Die Hamas kontrolliert seit mehr als einem Jahr den Gazastreifen. Zuvor hatte sie Abbas-treue Kräfte nach monatelangen Straßenkämpfen in dem Gebiet aus den Regierungs- und Sicherheitsorganen vertrieben. Seither beschränkt sich die Macht der Fatah nur auf das Westjordanland.

Im Rahmen neuer Vermittlungsversuche hat die ägyptische Regierung nun die Palästinenserorganisationen schriftlich zu deren Vorstellungen über eine innerpalästinensische Aussöhnung befragt. Später sollen Vertreter der rivalisierenden Bewegungen zu Gesprächen nach Kairo eingeladen werden, hieß es in Gaza.

Quelle: ntv.de

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