Passend zum Beginn der Adventszeit wartet Australiens Regierungschef mit einem ungewöhnlichen Bekenntnis auf: Er glaube an den Weihnachtsmann, sagte Ministerpräsident John Howard.

"Ich bin zwar kein Kind mehr, aber als Kind habe ich an den Weihnachtsmann geglaubt, also glaube ich weiterhin an den Weihnachtsmann", erklärte er einem australischen Rundfunksender.

Gleichzeitig kritisierte Howard den Trend, auf traditionelle Darstellungen der Geburtsszene Christi zu verzichten. Einige Einkaufszentren stellen statt Krippenszenen etwa Zirkusfiguren in Schaufenstern auf. Damit solle dem Vorwurf vorgebeugt werden, auf dem Inselkontinent würden andere Religionen missachtet. Howard nannte diese Entwicklung ein "sklavisches Verhalten von jenen, die sich der politischen Korrektheit verpflichtet fühlen."