Politik

Geschlossene Bankschalter Kein Geld in München und Berlin

Münchner und Berliner werden heute bei der Bank ihres Vertrauens möglicherweise vor verschlossener Tür stehen. Im Tarifkonflikt des Bankgewerbes rief die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zu massiven Streiks in den beiden Großstädten auf.

Im Raum München blieben ver.di zufolge mehr als 100 Filialen geschlossen. Betroffen seien Niederlassungen der HypoVereinsbank, der Dresdner Bank, der Commerzbank, der SEB AG und der Raiffeisenbank.

In der Hauptstadt wurden alle 28.000 Bankangestellten aufgerufen, die Arbeit ganztägig ruhen zu lassen. Hier blieben laut Gewerkschaft die Schalter in 155 Geschäftsstellen geschlossen. Betroffen seien vor allem die Berliner Sparkasse, die Commerbank und die Volksbank.

Die Aktionen seien Teil eines umfassenden Streikkonzepts für ganz Deutschland, das in den kommenden Wochen umgesetzt werden solle, erklärte ver.di. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit 460.000 Beschäftigten des Bankgewerbes 6,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber hatten den Kreditinstituten eine Erhöhung um 3,1 Prozent empfohlen.

Quelle: ntv.de

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