Politik

Zoff im öffentlichen Dienst Lösung deutet sich an

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst gehen in eine weitere Runde. Arbeitgeber und Gewerkschaften wollen auch am Montag noch in Potsdam weiter verhandeln, teilten die Sprecher beider Seiten mit. Zuletzt war Bewegung in den festgefahrenen Tarifkonflikt gekommen. Die Arbeitgeber legten ein verbessertes Angebot vor. Einen Kompromiss hätten Arbeitgeber und Gewerkschaften aber noch nicht ausgehandelt, hieß es. Mit einem Ergebnis sei wahrscheinlich am Montag zu rechnen.

Der "Tagesspiegel" berichtete aus Kreisen der Verhandlungsführer, beide Seiten hätten sich auf Eckpunkte eines Tarifabschlusses geeinigt. Ver.di dementiert aber Berichte über eine Einigung. Die Gespräche am Wochenende galten als letzte Möglichkeit, einen bundesweiten Streik abzuwenden.

Ver.di und dbb Tarifunion fordern für die 1,3 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Der Vorschlag einer Schlichtungskommission war von den Gewerkschaften abgelehnt worden. Der Vorsitzende der Kommission, der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU), empfahl sechs Prozent mehr Einkommen für zwei Jahre, zwei Einmalzahlungen und längere Arbeitszeiten.

Quelle: ntv.de

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