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Vor allem in der Südukraine London: Russland reagiert mit Lufteinsätzen auf Offensive

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Ein russischer Kampfjet vom Typ Su-35. (Archivbild)

Ein russischer Kampfjet vom Typ Su-35. (Archivbild)

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Zahl der russischen Kampfjeteinsätze hat britischen Geheimdiensten zufolge in den vergangenen Wochen zugenommen. Dies sei beinahe sicher eine Reaktion auf die ukrainische Großoffensive. Auch setze Russland zunehmend Gleitbomben ein.

Die Zahl der Einsatzflüge russischer Kampfflugzeuge in der Ukraine hat nach Angaben britischer Militärexperten in den vergangenen zwei Wochen zugenommen, vor allem im Süden des Landes. Das sei beinahe sicher eine Reaktion auf eine Zunahme ukrainischer Offensiv-Einsätze, hieß es im täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London.

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Die russischen Luftstreitkräfte versuchten damit, ihre Bodentruppen zu unterstützen. Trotz der Zunahme sei die Zahl aber noch immer sehr viel geringer als zu Beginn des Kriegs, als es bis zu 300 Einsätze gegeben habe. Der Süden des Landes sei oft zugänglicher für russische Luftstreitkräfte gewesen als andere Frontabschnitte. Zunehmend setzte das russische Militär etwa Gleitbomben ein, die Angriffe aus großer Entfernung möglich machten, hieß es weiter.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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