Politik

Über 70 Menschen im Jemen getötet Luftschlag gegen Al-Kaida

Im Süden und Südwesten des Jemen konnte Al-Kaida mehrere Städte unter ihre Konrolle bringen.

Im Süden und Südwesten des Jemen konnte Al-Kaida mehrere Städte unter ihre Konrolle bringen.

(Foto: REUTERS)

Bei Angriffen der jemenitischen Armee und einem US-Drohneneinsatz sind im Jemen etwa 17 mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder getötet worden. Bei einer weiteren Offensive von Regierungstruppen im Süden des Landes starben mindestens 62 Angehörige des Terrornetzwerkes.

Bei Kämpfen und Luftangriffen gegen den Ableger der Al-Kaida im Jemen sind rund 70 Angehörige des Terrornetzes getötet worden. Zuletzt kamen bei Luftschlägen im Zentraljemen und im Osten des Landes sieben Kämpfer ums Leben, berichteten lokale Medien.

Unter anderem seien im Zentrum  des Landes fünf mutmaßliche Kämpfer des Terrornetzwerkes durch eine  US-Drohne getötet worden, verlautete aus Stammeskreisen.  Der Angriff habe offenbar einem örtlichen Al-Kaida-Chef gegolten.  Dieser habe aber überlebt, fünf seiner Leibwächter seien getötet  worden.

Offensive im Süden

Zuvor waren bei einer Offensive der Regierungstruppen im Süden mindestens 62 Kämpfer getötet worden. Die unter dem Namen Ansar al-Scharia auftretenden Al-Kaida-Gruppen seien aus dem östlichen Teil der Stadt Sindschibar vertrieben worden, teilte das Verteidigungsministerium in Sanaa mit. Auch drei Regierungssoldaten kamen bei den Gefechten ums Leben.

Die jemenitische Al-Kaida hatte das Machtvakuum ausgenutzt, das im langen Ringen um den Abgang des früheren Präsidenten Ali Abdullah Salih entstanden war. Im Süden und Südwesten des Landes konnte sie mehrere Städte und Regionen unter ihre Kontrolle bringen.

Am vergangenen Montag hatte sich ein Al-Kaida-Attentäter in der Hauptstadt Sanaa mitten in der Generalprobe für die Militärparade zum Nationalfeiertag in die Luft gesprengt. Fast 100 Soldaten waren dabei getötet worden.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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