Politik

Angeblicher Spion Israels Mann im Iran zu Tod verurteilt

Im Iran ist ein Geschäftsmann wegen des Vorwurfs der Spionage für Israel zum Tode verurteilt worden. Wie staatliche Medien berichteten, war der 43-Jährige vor seiner Festnahme vor eineinhalb Jahren bei einer Firma angestellt, die der Regierung in Teheran Kommunikations- und Sicherheitsgeräte lieferte.

Israelische Agenten hätten dem Manager einen Kredit in Höhe von 50.000 Dollar angeboten. Er habe die Offerte angenommen, da er sich in finanzieller Not befunden habe, erklärte der Angeklagte vor Gericht. Der Geschäftsmann entschuldigte sich vor dem iranischen Volk und legte ein Gnadengesuch ein.

In jüngster Zeit wird vermehrt über einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen spekuliert. Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms an Nuklearwaffen zu arbeiten, was die Regierung in Teheran aber zurückweist. Der Iran hat wiederholt über die Zerschlagung von Spionage-Ringen berichtet. Teheran wirft Israel und den USA vor, den Iran destabilisieren zu wollen.

Quelle: ntv.de

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