Politik

Aso leidet unter Machtverlust Neuwahlen in Japan

In Japan ist der Weg für Neuwahlen frei. Der angeschlagene Ministerpräsident Taro Aso löste zu diesem Zweck das Unterhaus des Parlaments auf.

Taro Aso.

Taro Aso.

(Foto: REUTERS)

Die Wahl zur mächtigen Kammer ist für den 30. August geplant. Dabei muss die seit mehr als 50 Jahren fast ununterbrochen regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) von Regierungschef Aso um den Machtverlust fürchten. In der von Yukio Hatoyama geführten größte Oppositionspartei, der Demokratische Partei Japans (DPJ), wächst die Hoffnung auf die Übernahme der Regierung.

Aso ist der dritte parteiintern ins Amt gehievte Premier, seit Junichiro Koizumi der LDP beim vergangenen Urnengang 2005 zu einem hohen Sieg verhalf. Damals gewann die LDP über 300 der 480 Sitze im Unterhaus. Sie stellt derzeit 303 Abgeordnete, ihr Koalitionspartner Komeito 31, während die DPJ zur Zeit 112 Sitze hat. Der Rest entfällt auf kleinere Parteien sowie auf Unabhängige. Zwei Sitze sind vakant.

Quelle: ntv.de, dpa

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