Politik

Weiss wird Kulturstaatsministerin Noch eine Neue in Berlin

Die ehemalige Kultursenatorin von Hamburg, Christina Weiss, wird neue Kulturstaatsministerin in Berlin. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) begründete die schnelle Entscheidung über die Nachfolge Julian Nida-Rümelins damit, dass Weiss in Kürze über ein anderes berufliches Angebot hätte entscheiden müssen. Nida-Rümelin hatte vergangene Woche seinen Verzicht auf das Amt erklärt.

Weiss war von 1991 bis zur Wahlniederlage von Rot-Grün im Herbst des vergangenen Jahres als parteilose Kultursenatorin in Hamburg tätig. Sie ist promovierte Philologin und war zudem als Kunst- und Literaturkritikerin tätig.

Das Amt des Kulturstaatsministers war nach dem Wahlsieg 1998 von Rot-Grün eingeführt worden. Zunächst bekleidete es Michael Naumann, der jedoch Ende 2000 wegen eines Wechsels zur Wochenzeitung "Die Zeit" den Posten aufgegeben hatte. Naumanns Nachfolger Julian Nida-Rümelin kehrt nach seinem Verzicht auf das Amt als Professor für Philosophie an die Universität Göttingen zurück.

Quelle: ntv.de

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