Politik

Wahl in Kenia Präsident Moi geht

In Kenia sind am morgigen Freitag 10,5 Millionen Bürger aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen.

Amtsinhaber Daniel arap Moi darf nach 24 Jahren an der Macht und zwei Amtsperioden seit der Einführung des Mehrparteiensystems nicht mehr antreten. Sein Wunschnachfolger ist Uhuru Kenyatta, der Sohn des ersten Staatschefs Jomo Kenyatta.

Nach den letzten Umfragen werden dem Kandidaten der Opposition, Mwai Kibaki, aber weit bessere Chancen auf den Wahlsieg eingeräumt. Dem 42 Jahre alten politischen Neuling Kenyatta trauen die Kenianer offenbar nicht zu, die schwerste Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit im Jahr 1963 zu überwinden. Außerdem haben Moi und die seit damals regierende Afrikanische Nationalunion Kenias (KANU) mit Vorwürfen von Korruption und Vetternwirtschaft zu kämpfen.

Der ehemalige Vizepräsident Kibaki tritt für die Nationale Regenbogenkoalition (NARC) an. Kibaki kandidierte schon vor fünf Jahren, musste sich damals aber gegen Moi geschlagen geben.

Quelle: ntv.de

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