Politik

Tausende auf den Straßen Proteste gegen Nahost-Politik

Mindestens 1.000 Menschen haben am Sonntag in Berlin für Solidarität mit Israel und gegen Antisemitismus demonstriert. Auf der Kundgebung kritisierten Sprecher des Bündnisses gegen Antisemitismus und Antizionismus "zunehmende antisemitische Untertöne" in der Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern.

Es gebe in Deutschland eine wachsende Tendenz, das Existenzrecht Israels in Frage zu stellen, sagte Barbara Fried vom Bündnis als Sprecherin der Organisatoren. Die Polizei zählte 1.000 Teilnehmer, die Veranstalter sprachen von 2.000.

Am Samstag hatten rund 25.000 Menschen in mehreren deutschen Städten friedlich gegen die Militäroffensive Israels in den Palästinenser-Gebieten demonstriert. Allein in Berlin waren es etwa 10.000, die vor allem den sofortigen Abzug des israelischen Militärs aus den besetzten Gebieten und die Durchsetzung der UN-Beschlüsse forderten.

In Frankfurt am Main gingen knapp 7.000 und in Düsseldorf 5.000 Demonstranten auf die Straßen. In Mannheim wurden 2.000 und in Mainz 1.500 gezählt. Zu kleineren Protestkundgebungen kam es auch in mehreren Städten Baden-Württembergs.

Quelle: ntv.de

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