Politik

Anschläge in Griechenland "Revolutionärer Kampf" droht

Nach mehreren Anschlägen auf Bankfilialen und Regierungsgebäude in Griechenland hat die linksextreme Gruppe "Revolutionärer Kampf" mit weiteren Attentaten gedroht. Mit ihren Aktionen solle die Bildung einer "Massenbewegung" und schließlich der Ausbruch einer Revolution gefördert werden, hieß es in einer in der Wochenzeitung "Pontiki" veröffentlichten Erklärung. Daher strebe die Gruppe weitere Anschläge mit zeitgezündeten Sprengsätzen an. Die aktuelle Wirtschaftskrise solle zum Kampf gegen den Kapitalismus genutzt werden.

Ein Bombenanschlag vor einer Citibank-Filiale in einem Athener Vorort am Montag habe dazu gedient, die Präsenz des "multinationalen" Unternehmens in Griechenland "unsicher" machen. Bei dem Anschlag in der Nacht zu Montag entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde aber niemand. Die Gruppe Revolutionärer Kampf gilt als Nachfolgeorganisation der Gruppe 17. November, die zwischen 1975 und 2000 mehr als 20 Menschen tötete.

Quelle: ntv.de

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