Politik

Weihnachtstradition einer Atommacht Russland testet Rakete

Eine Interkontinentalrakete vom Typ Topol, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann. Hier während einer Generalprobe zu einer Parade auf dem Roten Platz.

Eine Interkontinentalrakete vom Typ Topol, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden kann. Hier während einer Generalprobe zu einer Parade auf dem Roten Platz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Als Machtdemonstration hat Russland eine atomar bestückbare Interkontinentalrakete getestet. Das vom Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland gestartete Geschoss sei am Dienstag rund 9000 Kilometer entfernt auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka auf dem Übungsgelände Kura eingeschlagen. Das teilte Oberst Igor Jegorow von den Raketenstreitkräften der Agentur Interfax mit. Ziel sei es gewesen, die in einem Silo verstaute Rakete auf ihre Leistung, Verlässlichkeit und Sicherheit zu prüfen.

Russland hatte im Streit um ein geplantes US-Raketenabwehrprojekt in Europa immer wieder betont, seine Waffen könnten ein solches Schutzsystem durchbrechen. Auch in der Vergangenheit nutzte die Atommacht die weihnachtliche Ruhe an Heiligabend, um den Westen an die Verteidigungsmöglichkeiten im größten Land der Erde zu erinnern.

Quelle: ntv.de, dpa

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