Politik

Weiterer Anlauf in Aleppo Russland verkündet 48-Stunden-Waffenruhe

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In Syrien tritt Ende Februar eine landesweite Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und Rebellen in Kraft. Die von den USA und Russland vermittelte Feuerpause wird immer wieder gebrochen, insbesondere in Aleppo. Nun startet ein neuer Versuch.

Russland hat nach eigenen Angaben eine 48-stündige Waffenruhe für die umkämpfte syrische Stadt Aleppo ausgehandelt. Die Vereinbarung gelte seit einer Minute nach Mitternacht gelten, teilte das Verteidigungsministerium mit. Ziel sei es, "die bewaffnete Gewalt einzudämmen und die Situation zu stabilisieren". Das Ministerium teilte zunächst nicht mit, wer an der Vereinbarung beteiligt ist.

In Syrien war Ende Februar eine landesweite Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und gemäßigten Rebellen in Kraft getreten. Die von den USA und Russland vermittelte Feuerpause wurde allerdings immer wieder gebrochen, insbesondere in der umkämpften Großstadt Aleppo in Nordsyrien. Wegen der wiederaufgeflammten Kämpfe hatte sich die syrische Opposition im April aus den Genfer Friedensgesprächen zurückgezogen.

Das russische Verteidigungsministerium warf in seiner in der Nacht zu Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Rebellengruppe Al-Nusra-Front vor, mehrere Stadtviertel von Aleppo mit Raketenwerfern angegriffen zu haben und südwestlich der Stadt eine Offensive mit Panzern gestartet zu haben. Die Al-Nusra-Front ist mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündet. Russland ist ein Verbündeter von Syriens Präsident Baschar al-Assad und unterstützt dessen Truppen militärisch.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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