Politik

Grüne fast gleichauf SPD fällt unter Wahltief

Die SPD sackt auf ein neues Umfragtief. Sie verliert zum dritten Mal in Folge einen Punkt und rutscht noch unter ihr schlechtes 23-Prozent-Ergebnis bei der Bundestagswahl 2009. Für alle anderen Parteien sieht es besser aus.

Steinmeier hofft dennoch auf einen guten Wahlausgang in den Ländern.

Steinmeier hofft dennoch auf einen guten Wahlausgang in den Ländern.

(Foto: dpa)

Die SPD ist in der Wählergunst unter ihr Ergebnis der letzten Bundestagswahl von 23 Prozent gefallen. In dem wöchentlichen Wahltrend von RTL und "Stern" geben die Sozialdemokraten zum dritten Mal in Folge einen Punkt ab und kommen nur noch auf 22 Prozent. Die SPD liegt damit nur noch einen Punkt vor den Grünen, die sich um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent steigern.

Die Union kann ihr Jahreshoch in der Umfrage nicht halten: CDU und CSU fallen im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 36 Prozent zurück. Die FDP erholt sich etwas, sie legt um einen Punkt auf 5 Prozent zu und würde damit den Einzug ins Parlament knapp schaffen. Die Linke verharrt bei 9 Prozent. Gemeinsam liegt das Regierungslager aus Union und FDP mit 41 Prozent zwei Prozentpunkte hinter einem rot-grünen Bündnis, das zusammen auf 43 Prozent käme.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass seine Partei bei den anstehenden sieben Landtagswahlen gute Ergebnisse einfahren wird. Bei der ersten Abstimmung in Hamburg werde die SPD eine von der CDU geführte Landesregierung ablösen. "Das strahlt aus", sagte Steinmeier der österreichischen Zeitung "Kurier". Zudem zeigte sich Steinmeier optimistisch, dass die SPD die Grünen wieder stärker abhängen werde. Umweltthemen würden derzeit von "handfesten sozialen Fragen" abgelöst. "Da verlassen sich die Menschen lieber auf die SPD", sagte Steinmeier.

Für die Erhebung befragte Forsa 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 24. bis 28. Januar 2011.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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