Politik

Ab 53.000 Euro SPD plant dritte Progressionsstufe

Die SPD strebt einem Pressebericht zufolge nach einem möglichen Sieg bei der Bundestagswahl 2013 höhere Einkommenssteuern an. Die von der Partei eingesetzte Projektgruppe unter Leitung von Fraktionsvize Poß schlägt die Anhebung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 auf 49 Prozent vor.

Mögliche Mehreinnahmen von fünf bis sieben Milliarden Euro sind im Gespräch.

Mögliche Mehreinnahmen von fünf bis sieben Milliarden Euro sind im Gespräch.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach einem möglichen Sieg bei der Bundestagswahl 2013 möchte die SPD einem Pressebericht zufolge Gutverdiener stärker zur Kasse bitten. Die von der Partei eingesetzte Projektgruppe Steuern unter Leitung von Fraktionsvize Joachim Poß habe die Anhebung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 auf 49 Prozent vorgeschlagen, berichtet die "Frankfurter Rundschau". Dazu solle bei der Einkommensteuer ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 53. 000 Euro für Alleinstehende eine dritte Progressionszone eingeführt werden.

Bis zu dem Betrag von 53.000 Euro würde sich demnach nichts ändern, ab dieser Grenze bis 100.000 Euro würde die Belastung steigen, berichtete die Zeitung. So ließen sich Mehreinnahmen von fünf bis sieben Milliarden Euro erzielen, heiße es in dem Abschlussbericht der Projektgruppe.

Am kommenden Montag wolle SPD-Chef Sigmar Gabriel mit seinen vier Stellvertretern und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück über weitere Eckpunkte des Steuerkonzepts beraten, das noch vor der Sommerpause vorgelegt werden solle, hieß es demnach in der SPD-Spitze.

Quelle: ntv.de, AFP

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