Politik

Großer Bahnhof für Geißler Schlichterspruch zu S 21 erwartet

Der Stuttgart-21-Mediator Geißler hat "ein umrissenes Bild, eine Skizze". Jetzt will er am kommenden Dienstag seinen Schlichterspruch verkünden. Ein Ergebnis sei schon jetzt, dass eine große Befriedung und Versachlichung eingetreten sei, sagte er. Und: "Mir persönlich hat es viel Wissenswertes über die Eisenbahn gebracht."

Geißler weiß noch nicht, ob sein Spruch konsensfähig ist.

Geißler weiß noch nicht, ob sein Spruch konsensfähig ist.

(Foto: dapd)

Der Stuttgart-21-Mediator Heiner Geißler will am kommenden Dienstag seinen Schlichterspruch verkünden. Ein Ergebnis sei schon jetzt, dass eine große Befriedung und Versachlichung eingetreten sei, sagte der frühere CDU-Generalsekretär in Mainz. Er wurde für seine Analysen zum umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 mit dem Leuchtturm-Preis der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche geehrt.

"Ich habe ein umrissenes Bild, eine Skizze", sagte Geißler. Ob sein Spruch zu dem umstrittenen Bahnprojekt dann konsensfähig sei, wisse er natürlich nicht. Klar sei jedenfalls von Anfang an gewesen: "Ich konnte keinen neuen Bahnhof erfinden." Aber, so zeigte sich der 80-Jährige überzeugt: "Es gibt schon die ein oder andere Lösung" - mehr könne er noch nicht verraten.

Am Dienstag treffen sich die Projektbeteiligten und Gegner der Bahnprojekte Stuttgart 21 und der Neubautrasse Stuttgart-Ulm zum voraussichtlich letzten Mal im Stuttgarter Rathaus. Zuvor stehen an diesem Freitag und Samstag die Wirtschaftlichkeit des 4,1 Milliarden Euro teuren Tiefbahnhofs und seiner Anbindung an die Strecke nach Ulm sowie die Wirtschaftlichkeit der Ulmer Neubaustrecke mit Kosten von 2,9 Milliarden Euro auf der Tagesordnung.

Quelle: ntv.de, dpa

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