Bei einem Busunglück auf dem Nachhauseweg von einem Schulaustausch sind am Morgen in Hessen 13 Schüler verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Der 64-jährige Beifahrer kam bei dem Unfall ums Leben, berichtet die Polizei. Zunächst hatte es geheißen, eine Lehrerin sei getötet worden.

Der Bus mit 25 Kindern und vier Erwachsenen an Bord sei gegen 05.46 Uhr auf der Autobahn 45 bei Allendorf (Landkreis Gießen) aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sattelzug aufgefahren, teilte die Bezirksregierung Arnsberg mit. Die Verletzten, darunter der Busfahrer, eine 48-jährige Lehrerin und 13 Kinder wurden in Krankenhäuser der Region Siegen gebracht. Der Busfahrer und zwei Kinder wurden stationär aufgenommen. Es besteht nach Polizeiangaben keine Lebensgefahr.

Die insgesamt 25 Kinder im Alter zwischen 13 und 14 Jahren waren auf dem Weg von Frankreich zurück ins hessische Schlitz. Angehörige können über ein Info-Telefon unter der Nummer (02331) 9861910 Auskunft erhalten.

Ein Sachverständiger sei zur Untersuchung des Unglücks hinzu gezogen worden. Der Sachschaden werde auf 125.000 Euro geschätzt. Die A 45 blieb in Richtung Frankfurt bis in die Vormittagsstunden gesperrt.