Politik

"Muss nicht Erster sein" Seehofer sieht Huber vorn

Kurz vor dem CSU-Parteitag hat Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer seine Hoffnungen auf den CSU-Vorsitz demonstrativ heruntergeschraubt. Sein Kontrahent Erwin Huber sei nach allgemeiner Einschätzung der aussichtsreichste Kandidat, sagte Seehofer. "Deshalb bleibt er auch aus meiner Sicht zunächst Favorit, aber ich will gewinnen." Für den Fall einer Wahlniederlage beim Parteitag am Wochenende werde er aber erneut für einen Posten als stellvertretender CSU-Chef antreten. "Ich möchte an der Spitze meiner Partei weiter mitwirken", sagte er. "Dazu muss man nicht zwingend der Erste sein, obwohl ich das gern wäre."

Der bayerische Wirtschaftsminister Huber geht als klarer Favorit in die Wahl am Samstag, Seehofer gilt nach einer monatelangen Hängepartie bei der Entscheidung zwischen Ehefrau und Geliebter mit geringeren Aussichten in das Rennen. Als abgeschlagen gilt die Fürther Landrätin Gabriele Pauli. Auf dem Parteitag tritt der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber in einer großen Abschiedsinszenierung ab.

Quelle: ntv.de

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