Politik

Gefährliche Waffenreinigung Soldat schießt Kameraden an

Ein Soldat der Bundeswehr hat beim reinigen seiner Waffe einen Kameraden angeschossen und schwer verletzt. Wie die Bundeswehr mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am 20. November beim deutschen Wiederaufbauteam im nordafghanischen Kundus. Bundeswehr und Staatsanwaltschaft würden bereits ermitteln. Der schwer verletzte Oberstabsgefreite sei zur Behandlung nach Deutschland ausgeflogen worden.

Ein zweiter Unfall ereignete sich den Angaben zufolge am 4. Dezember. Wieder gab ein Soldat der Truppe in Kundus beim Waffenreinigen versehentlich einen Schuss ab und verletzte sich selbst leicht.

Die "Bild"-Zeitung berichtete, der beim ersten Vorfall schwer verletzte Mann sei auf die Intensivstation des Bundeswehrkrankenhauses in Koblenz gekommen. Sein Zustand sei ernst. Das Verteidigungsministerium hatte die zuständigen Bundestagsabgeordneten über den Fall vertraulich informiert. Angaben zum Hergang der beiden Vorfälle, zum Alter der Soldaten oder zum Dienstgrad der Verursacher machte das Einsatzführungskommando nicht.

Quelle: ntv.de

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