Politik

Gewalt im Irak geht dennoch zurück Star-Reporter getötet

Soldaten der US-Armee geben Häuser an die Bagdader Bevölkerung zurück.

Soldaten der US-Armee geben Häuser an die Bagdader Bevölkerung zurück.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Nach Angaben der Polizei explodierte ein am Wagen des Opfers befestigter Sprengsatz. Wahab arbeitete für den Sender El Bagdadija sowie für mehrere Zeitungen. Sein schwer verletzter Kollege Sultan Dschuris moderiert die Sportnachrichten für einen Konkurrenzsender.

Bei einem ähnlichen Anschlag in Bagdad wurden am selben Tag zwei Mitglieder eines Fernsehteams verletzt, das eine Reportage über den Stadtteil Asamijah drehte. Nach Angaben des Innenministeriums handelte es sich dabei um einen Kameramann und einen Fernsehtechniker. Einer von ihnen sei "ernsthaft" verletzt, berichtete der Sender Irakija, für den das Team arbeitete.

Insgesamt war der Mai der unblutigste Monat seit dem US-geführten Einmarsch im Irak vor mehr als sechs Jahren. Laut der Statistiken von Innen-, Verteidigungs- und Gesundheitsministerium kamen im Mai insgesamt 156 Iraker bei Anschlägen und Angriffen ums Leben - 125 Zivilisten, sechs Soldaten und 25 Polizisten. Im April waren 355 Menschen getötet worden.

Quelle: ntv.de, AFP

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