Die Polizei hat die groß angelegte Suche nach der vermissten Peggy aus dem oberfränkischen Ort Lichtenberg beendet. Auch ein Tornadoeinsatz war ohne Erfolg geblieben. Die Ermittlungen konzentrierten sich jetzt auf die Arbeit der 40-köpfigen Sonderkommission, so die Polizei.

Die mit empfindlichen Infrarotkameras ausgerüsteten Militärmaschinen hatten Gebiete in Nordbayern und Südthüringen in einem Umkreis von 150 Kilometern überflogen. Anhand der Aufnahmen der Aufklärungsmaschinen könnten sowohl Veränderungen im Erdreich als auch die Eigenwärme von Körpern oder Fahrzeugen erkannt werden, sagte ein Sprecher der Luftwaffe. Die Analyse der Bilder gestaltet sich nach Polizeiangaben wegen des zerklüfteten und stark bewaldeten Geländes sehr schwierig.

Die Sonderkommission "Peggy" will unter anderem die Überprüfung von einschlägig vorbestraften Kriminellen aus der Umgebung fortsetzen. Auch wenn alles auf ein Verbrechen hindeutet, geben die Beamten die Hoffnung nicht auf, das neunjährige Mädchen lebend und unversehrt zu finden.

Peggy ist seit dem 7. Mai spurlos verschwunden.