Politik

35 Tote bei Anschlägen Terror im Irak nimmt wieder zu

Rund drei Monate vor dem geplanten Abzug der US- Soldaten aus den irakischen Städten sind in Bagdad 35 Menschen getötet worden. An fünf verschiedenen Orten im Stadtgebiet explodierten Autobomben. Die Opfer waren ausschließlich Zivilisten. 110 weitere Menschen wurden nach Angaben von Polizisten und Krankenhausärzten verletzt.

Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, im Westen der Stadt seien zwölf Menschen getötet worden, als vor einer Arztpraxis und auf einem Markt zwei Autobomben detonierten. Fünf Menschen starben durch eine Bombe, die nahe der streng abgeriegelten Grünen Zone von Bagdad explodierte, an einer Stelle, an der sich Bauarbeiter versammelt hatten, um sich als Tagelöhner anzubieten. Zwei weitere Bomben detonierten in den vorwiegend von Schiiten bewohnten östlichen Vororten der irakischen Hauptstadt.

Ein Anschlag galt nach Informationen von Aswat al-Irak einem Funktionär des Innenministeriums. Dieser sei unverletzt geblieben, hieß es. Einer seiner Leibwächter und ein Zivilist starben durch die Explosion in dem Viertel Neu-Bagdad.

In der nördlichen Stadt Mossul starben nach Angaben von Augenzeugen zwei Polizisten und vier Zivilisten, als ein Sprengsatz neben einer Polizeipatrouille detonierte.

Quelle: ntv.de

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