Politik

Anschlag im Jemen Terroristen sprengen Öl-Pipeline

Die Pipeline ist existenziell für den Ölexport.

Die Pipeline ist existenziell für den Ölexport.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Im Jemen haben Verbündete der Extremistenorganisation Al-Kaida eine Öl-Pipeline in die Luft gesprengt. Der Anschlag auf die Leitung aus der östlichen Provinz Maarib ans Rote Meer sei am Samstagmorgen verübt worden, berichtete der TV-Sender Al Arabija. Aus der Öl-Industrie hieß es, die Pipeline sei schwer beschädigt und außer Betrieb genommen worden. Sie ist die einzige Leitung, über die Öl aus Maarib an die Häfen zum Export gelangen kann. In der Region, die als Rückzugsort der Extremistenorganisation gilt, liegen die meisten Ölfelder des Landes.

Jemens Verbündete im Westen sowie das Nachbarland Saudi-Arabien sorgen sich, dass Al-Kaida die Instabilität in dem armen Land ausnutzt, um es als Basis für Anschläge zu nutzen. Die Regierung in Sanaa kämpft im Norden gegen Aufständische und um Süden gegen Separatisten.

Quelle: ntv.de, rts

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