Südsudan weist Beobachterin aus UN-Mitarbeiterin muss gehen
04.11.2012, 18:00 Uhr
Die Vereinten Nationen unterstützden den Südsudan mit einer Friedensmission.
(Foto: REUTERS)
Die Regierung des Südsudan weist eine Menschenrechtsbeobachterin der Vereinten Nationen aus. Die Mitarbeiterin sei zur "unerwünschten Person" erklärt worden, weil sie "nicht gerechtfertigte" Berichte verfasst habe.
Die Regierung des Südsudan hat eine Menschenrechtsbeobachterin der Vereinten Nationen ausgewiesen. Die Mitarbeiterin sei zur "unerwünschten Person" erklärt worden, weil sie "nicht gerechtfertigte" Berichte verfasst habe.
Die Berichte habe sie zudem "ohne Grund veröffentlicht", was "unethisch" sei, sagte er. Die UN-Sondergesandte für den Südsudan, Hilde Johnson, bestätigte die Ausweisung, und sagte, das Vorgehen verletze die Charta der Vereinten Nationen.
Johnson sagte, sie habe von der Regierung eine Erklärung für die Ausweisung verlangt. Das "Beobachten der Menschenrechte, Ermittlungen und Berichte" seien Teil der Friedensmission in dem Land. Der Südsudan hatte sich im Juli 2011 vom Sudan unabhängig erklärt.
Quelle: ntv.de, AFP