US-Wahl

Versammlung von 150 wichtigen Aktivisten in Texas Konservative stehen zu Santorum

Rick Santorum in einem seiner inzwischen berühmten Pullunder.

Rick Santorum in einem seiner inzwischen berühmten Pullunder.

(Foto: REUTERS)

Lange haben sie sich mit ihrer Entscheidung geziert, drei Wahlgänge hatte es bedurft, doch am Ende gab es nur einen Gewinner: Rick Santorum erhält die offizielle Unterstützung von einigen der einflussreichsten Konservativen der USA.

Bei einem Treffen in Texas einigten sich die evangelikalen Geistlichen, rechtspopulistischen Medienpersönlichkeiten und konservativen Politaktivisten auf Santorum als Alternative zu Mitt Romney.

Auch Newt Gingrich und Rick Perry erhielten viel Zuspruch, doch Santorum setzte sich schließlich durch. Man habe "lange für Einigkeit gebetet", so Tony Perkins vom ultra-konservativen Family Research Council. Santorum würde die Ziele der Konservativen am besten repräsentieren, und dass er zurzeit finanziell im Hintertreffen sei, lasse sich "korrigieren", sagte Perkins.

Für Santorum kommt diese wichtige Unterstützung zum bestmöglichen Zeitpunkt: In der nächsten Woche stimmt mit South Carolina der bisher konservativste Bundesstaat über die republikanischen Kandidaten ab. Santorum muss dort gut abschneiden, um eine realistische Chance im Vorwahlkampf zu haben. Mit der nun offiziellen Unterstützung von einigen von Amerikas mächtigsten Rechtspopulisten und Evangelikalen ist Santorum der klarste Anti-Romney-Kandidat.

Mitt Romney, der die beiden bisherigen Vorwahlen in Iowa und New Hampshire gewonnen hat, schickte zwar Fürsprecher zum Treffen in Texas, doch seine Chancen standen von Anfang an schlecht. "Es ist kein Geheimnis", so Perkins, "dass es unter den Konservativen wenig Unterstützung für Romney gibt." Dessen mormonischer Glaube habe allerdings keine Rolle gespielt.

Quelle: ntv.de, ssc

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