Politik

"Schutz des demokratischen Systems" USA bleiben länger im Irak

Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki und US-Präsident George W. Bush haben einen Pakt geschlossen, der die Präsenz der amerikanischen Truppen im Irak auch nach Ablauf des UN-Mandats im Juli 2008 sichern soll. In der Vereinbarung heißt es, dass "die USA den Irak gegen jeden Angriff von Außen verteidigen werden".

Al-Maliki erklärte, er habe mit Bush in einer Videokonferenz die Details dieses Plans besprochen, der den "Schutz des demokratischen Systems" regeln werde. Der schiitische Regierungschef betonte, dass er keine wichtigen Entscheidungen über die Zukunft des Landes im Alleingang treffe, sondern stets das Parlament und die Parteien informiere.

Unklare Nachrichtenlage

Die US-Armee berichtete derweil, amerikanische Soldaten hätten nahe der nordirakischen Stadt Baidschi "zwei Terroristen" getötet. Außerdem hätten sie auf einen Wagen gefeuert, dessen Fahrer an einer Straßensperre nicht angehalten habe. In dem Auto seien später zwei tote Männer sowie ein schwer verletztes Kind gefunden worden, das trotz medizinischer Hilfe gestorben sei. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, US-Soldaten hätten in Bagdad vier Beamte des Finanzministeriums getötet. Zwei weitere Beamte seien verletzt worden, als die Soldaten im Schaab-Viertel auf einen Kleinbus geschossen hätten.

Quelle: ntv.de

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