Politik

RTL/ntv Trendbarometer Union klettert zurück an die Spitze

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Ist das schon ein Merz-Effekt? Vor knapp zwei Wochen wählt die CDU ihn zum Parteichef und zieht nun mit der CSU deutlich an der SPD vorbei. Kanzler Scholz rutscht dagegen in der Wählergunst nach unten.

Die Union ist zurück an der Spitze: Fast zwei Wochen nach der Wahl Friedrich Merz' zum CDU-Parteichef gewinnt die Union 3 Prozentpunkte im RTL/ntv Trendbarometer und zieht damit an der SPD vorbei an die Top-Position im Zustimmungs-Ranking. CDU und CSU liegen nun deutlich vor der SPD, die 2 Prozentpunkte einbüßt. Eine Position vor der SPD hatte die Union zuletzt im August des vergangenen Jahres. Die FDP verliert einen Prozentpunkt und fällt damit unter die 10-Prozent-Marke. Die Werte für alle anderen Parteien ändern sich nicht.

Wäre jetzt Bundestagswahl, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (24,1), SPD 23 Prozent (Bundestagswahl 2021: 25,7 Prozent), Grüne 16 Prozent (14,8), FDP 9 Prozent (11,5), AfD 10 Prozent (10,3), Linke 6 Prozent (4,9). Für sonstige Parteien würden sich 9 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (8,7). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl (23,4 %).

Wenn die Wahlberechtigten ihren Kanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz hätten, würden sich noch 43 Prozent für Scholz und 21 Prozent für Merz entscheiden. Für Scholz bedeutet das ein Minus von 5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche.

Von den Unions-Anhängern würde sich die Hälfte für Merz entscheiden, von den SPD-Anhängern würden 85 Prozent Olaf Scholz bevorzugen. 23 Prozent der Anhänger von CDU und CSU würden den SPD-Politiker wählen, nur 5 Prozent der SPD-Anhänger Merz.

18 Prozent aller Wahlberechtigten trauen der SPD zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden, das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. 9 Prozent schreiben der Union, 7 Prozent den Grünen, 5 Prozent der FDP und 6 den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Wahlberechtigten traut weiter keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu.

23 Prozent der Bundesbürger erwarten, dass sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden, 51 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. 24 Prozent rechnen mit keiner Veränderung der wirtschaftlichen Lage.

Die Daten zu den Partei- und den Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 25. bis 31. Januar 2022 erhoben. Datenbasis: 2501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Quelle: ntv.de, fni

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