Politik

Regierungskoalition Verständigung über Änderungen bei Rente

Die Koalition hat sich nach Medienangaben auf Korrekturen am Rentenkonzept geeinigt. Das 67 Seiten starke Änderungspaket sieht vor, dass das Netto-Rentenniveau von derzeit rund 70 Prozent "bis zum Jahr 2030 auf nicht unter 67 Prozent sinkt ", wie der Norddeutschen Rundfunk (NDR) unter Berufung auf das Papier berichtet.

Ursprünglich hatte Bundesarbeitsminister Riester (SPD) geplant, das Rentenniveau für die junge Generation auf 64,4 Prozent zu senken. Für die über 55-jährigen ist dagegen im Jahr 2030 noch ein Rentenniveau von 68,6 Prozent geplant. Jetzt sinkt das Rentenniveau für jung und alt gleich.

Auch diese neue Regelung, heißt es in dem Änderungspaket der Koalition, ermögliche "einen Beitragssatz von unter 20 Prozent bis zum Jahr 2020 und nicht über 22 Prozent bis zum Jahre 2030". Bis zuletzt umstritten zwischen SPD-Fraktion und Riester war die neue Rentenformel. Verständigt haben sich beide Seiten jetzt darauf, dass die jährliche Rentensteigerung auf der Basis von 85 Prozent des durchschnittlichen Bruttolohns errechnet wird, abzüglich der Beiträge zur Rentenversicherung und zur neuen Privatrente.

Quelle: ntv.de

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