Politik

Bundesweite Proteste Warnstreiks im Nahverkehr

In mehreren deutschen Städten ist am Dienstagmorgen der Berufsverkehr zusammengebrochen. Die Dienstleistungsgesellschaft ver.di hatte zu Protestaktionen im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Etwa 65.000 Mitarbeiter der Branche legten die Arbeit nieder.

Tausende Menschen kamen zu spät zur Arbeit oder mussten auf Fahrgemeinschaften oder Taxis ausweichen. In Stuttgart, Leipzig, Chemnitz, Wiesbaden, Mainz, Köln, München, Nürnberg und Regensburg blieben Busse und Bahnen für drei Stunden in den Depots.

Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft auf die Gefahren des Wettbewerbs im öffentlichen Personennahverkehr aufmerksam machen und die Forderung nach einem bundesweiten Vergabegesetz unterstreichen. Das Gesetz soll verhindern, dass Billiganbieter - auch aus dem Ausland - unter Tarif bezahlen und bestimmte Standards nicht einhalten.

Über die Gesetzesinitiative Nordrhein-Westfalens stimmt der Bundesrat am Freitag ab.

Quelle: ntv.de

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