Chronik des Irak-Einsatzes Abzug der Briten
03.09.2007, 14:37 UhrSeit 2003 sind britische Truppen im Süden des Iraks stationiert. Mit anfangs 11.000 Soldaten und jetzt noch 5500 sind die Briten federführend für die Sicherheit im südöstlichen Sektor des Landes zuständig. Eine Chronologie:
April 2003: Britische Truppen nehmen die Stadt Basra ein und errichten dort ihr Hauptquartier.
April 2004: Bei den bis dahin schwersten Anschlägen im eher ruhigen Süden werden in Basra und Zubair mehr als 70 Menschen getötet, darunter 18 Schulkinder.
Oktober 2004: Trotz erpresserischer Geiselnahmen von Landsleuten gibt London Abzugsforderungen nicht nach. Die Britin Margaret Hassan wird im November ermordet.
September 2005: Bei neuerlichen Unruhen in Basra setzt die Armee Panzer ein, um zwei Männer aus einem irakischen Gefängnis zu befreien.
September 2006 bis Februar 2007: Mit der "Operation Sindbad" gehen die Briten und ihre Verbündeten im Süden gegen Schiiten-Milizen vor.
Juli 2007: London beginnt mit dem Abzug von zunächst etwa 1600 Soldaten, wie nach dem "Erfolg" der Operation angekündigt.
September 2007: Die Briten geben ihr Hauptquartier in Basra auf und verlegen die etwa 500 Soldaten auf den Stützpunkt am Flughafen nahe der Stadt.
Quelle: ntv.de