Dossier

Unglück im Emsland Tote im Transrapid

Bei einem Unglück auf der Transrapid-Teststrecke im Emsland (Niedersachsen) kamen am 23. September vergangenen Jahres 23 Menschen ums Leben. Zehn wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Die Magnetschwebebahn raste auf freier Strecke zwischen den Orten Lathen und Melstrup mit Tempo 170 gegen einen stehenden Werkstattwagen. Auf der Anlage war eine Fahrwegsperre nicht eingelegt worden. Wegen fahrlässiger Tötung klagte die Staatsanwaltschaft Osnabrück den Fahrdienstleiter und den Betriebsleiter an. Über die Annahme der Anklage ist noch nicht entschieden.

Am ersten Jahrestag des Unglücks wurde an der Strecke ein Gedenkstein mit 23 eingestanzten Kreuzen errichtet. Seit dem Unfall ruht der Betrieb auf der Teststrecke. Für das Nachfolgemodell des verunglückten Transrapid-Zugs im Emsland gibt es bislang keine Betriebsgenehmigung.

Quelle: ntv.de

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