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Nordrhein-Westfalen A4 bei Köln wird anderthalb Wochen lang gesperrt

Eine marode Brücke verursacht seit Monaten Einschränkungen auf der A4. Für Sanierungsarbeiten wird die Autobahn nun gesperrt. Autofahrer müssen sich auf Staus einstellen.

Köln (dpa/lnw) - Die vielbefahrene Autobahn 4 bei Köln wird von Freitag an für anderthalb Wochen in Richtung Olpe voll gesperrt. Betroffen ist das Teilstück zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und der Anschlussstelle Eifeltor. Grund seien dringend erforderliche Sanierungsarbeiten an der stark beschädigten Fahrbahn, teilte die Autobahn GmbH mit.

Die Sperrung beginnt am Freitagabend (22 Uhr). Am 22. September soll die Strecke morgens wieder freigegeben werden.

Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren. Die Umleitung für den Fernverkehr erfolgt ab dem Kreuz Köln-West über die A1 in Richtung Dortmund und ab dem Kreuz Leverkusen über die A3 zum Kreuz Köln-Ost.

Vor allem im Berufsverkehr könnte es mehr Staus geben

Während der Sperrung müssten sich Autofahrer vor allem im Berufsverkehr morgens und nachmittags auf vermehrte Staus einstellen. Die Beeinträchtigung für den Verkehr auf dem Kölner Ring sei "nicht unerheblich", hieß es von der Autobahn GmbH.

Ursache für die Sanierungsarbeiten sind Schäden an einer Brücke der Deutschen Bahn. Die Brücke "Eifeltor" führt die A4 über die Eisenbahngleise am Umschlagbahnhof Köln-Eifeltor. Um das Bauwerk zu entlasten, wurden bereits im April Tempolimits verhängt und die Fahrstreifen verengt. 

Lkw dürfen nur noch die rechte Fahrspur nutzen

Da sich daraufhin dort mehrere Lkw-Unfälle ereigneten, sei die Verkehrsführung in Richtung Aachen im Juni optimiert worden, teilte die Autobahn GmbH mit. Mit einer übersichtlicheren "gestaffelten Trennung" der Fahrstreifen solle erreicht werden, dass Lkw nur noch die rechte der drei Spuren nutzen. 

Ein solcher Umbau der Fahrstreifen soll auch in Richtung Olpe erfolgen. Die Einschränkungen auf der A4 werden nach Angaben der Autobahn GmbH mehrere Jahre bis zu einem Neubau der Brücke bestehen bleiben.

Quelle: dpa

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