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Nordrhein-Westfalen Baerbock bedauert Entfernung von Kreuz für G7-Treffen

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Münster (dpa/lnw) - Außenministerin Annalena Baerbock hat die Entscheidung des Auswärtigen Amts bedauert, während des G7-Treffens im Tagungsort in Münster ein historisches Kreuz entfernen zu lassen. "Das war keine bewusste Entscheidung, erst recht keine politische Entscheidung, sondern offensichtlich eine organisatorische Entscheidung", sagte die Grünen-Politikerin am Freitag nach dem Treffen mit ihren Kollegen der wirtschaftsstarken Demokratien. "Ich hätte es gut gefunden, wenn wir es nicht weggeräumt hätten." Sie habe erst am Freitagmorgen davon erfahren.

Die Außenministerinnen und Außenminister der G7 hatten bei dem zweitägigen, vom Auswärtigen Amt organisierten Treffen unter anderem im Friedenssaal des Historischen Rathauses getagt. Auf einem Vorsprung an einer holzvertäfelten Wand steht dort eigentlich ein großes Kreuz, den "Westfälischen Nachrichten" zufolge das "Ratskreuz" aus dem 16. Jahrhundert. Auf Fotos der G7-Runde aus dem Raum ist aber zu sehen, dass der Sockel leer ist und das Kruzifix fehlt. Die Entscheidung hatte für Kritik gesorgt.

Quelle: dpa

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