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353 Unglücksfälle in Deutschland Ältere ertrinken besonders häufig

Ältere Menschen ertrinken besonders häufig. In den ersten acht Monaten dieses Jahres starben 185 Männer und Frauen ab 50 Jahren im Wasser. Das sind 53,6 Prozent aller Ertrunkenen, teilt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit. Insgesamt seien mindestens 353 Menschen in deutschen Gewässern verunglückt. Darunter waren auch 18 Kinder im Vorschulalter, 5 mehr als im gesamten Jahr 2008.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Positiv ist allerdings die Entwicklung bei den 6- bis 15-Jährigen. Während im Jahr 2008 noch 22 Kinder und Jugendliche dieser Altersgruppe ertranken, waren es bis August 2009 nur 6.

Die DLRG wertet für ihre Statistik bundesweit Pressemeldungen aus. Es werden daher nur die Fälle erfasst, über die berichtet wurde.

Acht Menschen an der Küste ertrunken

An der deutschen Küste sind in diesem Sommer acht Menschen ertrunken - zwei in der Nordsee und sechs in der Ostsee. Im Vorjahr starben neun Menschen, teilte die DLRG mit.

Das Baden an der Küste ist aber generell sicherer als an unbewachten Flüssen und Seen, denn dort starben von Juni bis August 171 Menschen. Die meisten Opfer gab es in Bayern (66), Baden-Württemberg (50), Niedersachsen (41) und NRW (48). "Wenn es einmal Badewetter mit Temperaturen jenseits der 30 Grad gab, so war es nicht von langer Dauer", erklärte die DLRG. Deswegen sei die Zahl der Ertrunkenen niedriger als im Vorjahr.

Quelle: ntv.de, dpa

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