Reise

Obama beliebt, Dollar billig Deutsche reisen wieder in USA

Die Zahl der deutschen Reisenden in den USA ist zuletzt gestiegen und wieder auf dem Niveau des Jahres 2000 angekommen. 2008 wurden gut 1,782 Millionen Besucher mit deutschem Pass zwischen New York und San Francisco gezählt. Das waren 16,9 Prozent mehr als 2007, teilte das Visit USA Committee (VUSA) in Mainz mit.

Der Wert des Jahres 2000 von 1,786 Millionen wurde damit fast wieder erreicht. Das VUSA erklärte die Entwicklung unter anderem mit dem guten Wechselkurs des Euros zum US-Dollar und einer positiveren Wahrnehmung der USA in Europa. Das dürfte auch mit dem neuen Präsidenten Barack Obama zusammenhängen, der einen Kurs der Annäherung an Europa fährt. Unter Ex-Präsident George W. Bush hatte das Verhältnis zu Europa gelitten.

Am stärksten sei das Plus bei den Einreisezahlen aus Deutschland im Mai 2008 gewesen. Zum Jahresende habe sich das Wachstum dann abgeschwächt, sagte ein VUSA-Sprecher. Trotz der Wirtschaftskrise rechne das Komitee auch für 2009 nicht mit einem Minus.

Die bisher höchste Zahl deutscher Besucher in den USA wurde 1996 mit etwa 1,996 Millionen erreicht. Der Tiefpunkt wurde in der Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 im Jahr 2003 verzeichnet. Damals wurden etwa 1,18 Millionen Gäste gezählt.

Quelle: ntv.de

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