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"Aufgeschlossen!" nach langem Umbau Kunsthalle Bremen öffnet wieder

Gute Neuigkeiten für Kunstliebhaber: die Kunsthalle in Bremen öffnet nach zweijähriger Bauzeit im August wieder ihre Pforten. Mit Glanzlichtern aus der eigenen Sammlung gewährt die Eröffnungsausstellung "Aufgeschlossen!" einen Blick auf 600 Jahre Kunstgeschichte.

Am 20. August 2011 soll der klassizistische Altbau mit seinen beiden Anbauten zu beiden Seiten wieder eröffnet werden.

Am 20. August 2011 soll der klassizistische Altbau mit seinen beiden Anbauten zu beiden Seiten wieder eröffnet werden.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Nach rund zweijähriger Bauzeit soll die Kunsthalle Bremen am 20. August mit einer Inszenierung eigener Meisterwerke wiedereröffnet werden. Rund 33 Millionen Euro, und damit etwa zehn Prozent mehr als ursprünglich geplant, wird die Erneuerung nach Schätzungen des Vorstands des Kunstvereins Bremen kosten. Museumsdirektor Wulf Herzogenrath stellte am Dienstag die von einem Berliner Architektenteam neu gebauten Seitenflügel, die modernisierten Ausstellungsräume im Altbau, das Gemäldedepot und die Sicherheitstechnik vor.

Im Innern der Kunsthalle wird der momentane Stand der umfangreichen Umbauarbeiten deutlich. (Foto vom 15.02.2011)

Im Innern der Kunsthalle wird der momentane Stand der umfangreichen Umbauarbeiten deutlich. (Foto vom 15.02.2011)

(Foto: picture alliance / dpa)

"Highlight der Eröffnungsausstellung ist die französische Malerei mit Werken von Paul Cézanne, Claude Monet und Auguste Renoir", kündigte Herzogenrath an. Der Titel der Schau lautet "Aufgeschlossen!". Herzogenrath rechnet damit, dass die kostbaren Gemälde, Skulpturen und Videoinstallationen im Mai ins Haus zurückkehren können. Noch bevölkern jeden Tag rund 100 Bauarbeiter die Kunsthalle.

"Anders als Berlin und München können wir 600 Jahre Kunstgeschichte an einem einzigen Ort vereint zeigen", sagte Herzogenrath. Das sei eine große Chance. Vom 15. Oktober an soll seinen Angaben zufolge zudem eine groß angelegte Munch-Ausstellung zum Besuchermagneten werden.

"Der jeweils sechsgeschossige Neubau rechts und links des klassizistischen Altbaus ist wie die Fassung eines Edelsteins", sagte Herzogenrath. Zu den höheren Baukosten erklärte Gerhard Harder vom Vorstand des Kunstvereins Bremen: "Rund drei Millionen Euro mehr - das ist für uns eine Herkulesaufgabe, die den Steuerzahler aber nicht belasten wird."

Quelle: ntv.de, dpa

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