Wichtigste Touristenattraktion Perus Machu Picchu wieder geöffnet
03.04.2010, 09:30 UhrMachu Picchu im Süden Perus ist wieder geöffnet. Die Inka-Stadt war nach starken Regenfällen und Erdrutschen seit Januar für Besucher nicht zugänglich. Bei der Wiederöffnung war auch Susan Sarandon dabei. Sie war beeindruckt von der 2400 Meter hoch in den Anden gelegenen Stadt.
Pünktlich zu Ostern ist die Inka-Stadt Machu Picchu im Süden Perus wieder für Gäste aus aller Welt geöffnet. Die wichtigste Touristenattraktion des südamerikanischen Landes war seit Januar nach heftigen Regenfällen und Erdrutschen für Besucher unzugänglich gewesen. Bei der Wiederöffnung war auch die US-Schauspielerin Susan Sarandon dabei. Sie schwärmte von der 2400 Meter hoch in den Anden gelegenen Anlage: Machu Picchu sei "wunderschön" und "beeindruckend".
Die Schauspielerin wurde zur "Tochter von Machu Picchu" ernannt, einer Art Ehrenbürgerin, die sich um die Erhaltung der Anlage bemühen soll, und mit dem Sonnenorden ausgezeichnet. Sie lud auch andere Hollywood-Stars ein, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Ruinenstadt zu besuchen.
Nur per Bahn oder zu Fuß zu erreichen
Machu Picchu ist nur per Bahn oder auf Wanderwegen zu erreichen. Ende Januar waren die Bahnstrecke und auch Teile der Wanderpfade durch starke Regenfälle beschädigt worden. 4000 meist ausländische Besucher wurden per Hubschrauber aus der im Bergregenwald gelegenen Ruinenstadt in Sicherheit gebracht. Machu Picchu selbst wurde nicht beschädigt.
Inzwischen ist die Bahnstrecke zum Teil wieder repariert. Besucher müssen aber noch per Bus oder Auto bis zu dem Ort Piscacucho fahren, wo sie in den Zug umsteigen können. Die 550 Jahre alte Inka-Stadt besuchen in der Hochsaison bis zu 2500 Menschen täglich.
Quelle: ntv.de, dpa