Insgesamt gute Bedingungen Schneelage in den Alpen
05.12.2008, 13:31 UhrSchon in der ersten Dezemberwoche haben Wintersportler vielerorts passable Bedingungen für den Saisonstart. Dabei sind Skifahren und Langlaufen in den deutschen Alpen deutlich besser möglich als in den Mittelgebirgen.
Talabfahrten sind aber nur selten realistisch, teilte der ADAC in München mit. Gute Pistenbedingungen gibt es zum Beispiel in der Skiregion um Berchtesgaden. Dort wurden 70 Zentimeter Schnee gemeldet. Am Nebelhorn bei Oberstdorf liegen 80 Zentimeter. In vielen anderen Skigebieten in den deutschen Alpen müssen Wintersportler derzeit allerdings noch mit deutlich weniger auskommen. In den Mittelgebirgen ist die Schneehöhe sogar vielerorts noch bescheiden: So liegen dem ADAC zufolge im Oberpfälzer Wald gerade 15 und im Frankenwald 25 Zentimeter. In Oberwiesenthal im Erzgebirge wurden 40 Zentimeter gemessen, in Altenau im Harz 30 Zentimeter, an der Wasserkuppe in der Rhön ebenfalls 40 und am Feldberg im Schwarzwald 60 Zentimeter. Das ist in den Mittelgebirgen dann allerdings mit Abstand der beste Wert.
Noch besser in Frankreich und Italien
Deutlich mehr Schnee unten den Brettern haben Wintersportler in den französischen Alpen: In der Skiregion Montgenevre/Via Lattea beispielsweise liegt der Schnee einen Meter hoch. In Alpe d'Huez sind es 1,30, in Val d'Isere 1,10 Meter. Noch besser sieht es in Italien aus: Aus dem Südtiroler Grödnertal werden 1,40 Meter gemeldet, im Skigebiet Andalo/Paganella im Trentino sind es zwei Meter. Gute Bedingungen gibt es auch in Österreich bereits vielerorts. Im Skigebiet Flattach/Mölltaler Gletscher in Kärnten liegt der Schnee 2,50 Meter hoch, am Kaunertaler Gletscher in Tirol 1,53 Meter.
Insgesamt gute Bedingungen gibt es auch in der Schweiz. In St. Moritz in Graubünden liegen schon 1,80 Meter Schnee, in Scuol sind es 1,40 Meter. In Adelboden im Berner Oberland sind es laut ADAC erst 70, am Flumserberg in der Ostschweiz 80 Zentimeter. In der Region Fiesch/Fiescheralp im Wallis liegt der Schnee 1,25 Meter hoch.
Quelle: ntv.de