Reise

Cusco-Blockade beendet Touristen können Stadt verlassen

Die Protestaktionen, die Ende September begonnen hatten, sind beendet. (Bild vom 24. September 2010: Studenten versuchen den Flughafen von Cusco zu besetzen)

Die Protestaktionen, die Ende September begonnen hatten, sind beendet. (Bild vom 24. September 2010: Studenten versuchen den Flughafen von Cusco zu besetzen)

(Foto: picture alliance / dpa)

Peru-Urlauber, die das Andenhochland bereisen, können die Sehenswürdigkeiten rund um die UNESCO-Welterbestadt Cusco wieder ohne Einschränkungen genießen. Die Blockadeaktionen lokaler Bauern, die Ende September die Aus- und Einfallstraßen in die Andenmetropole besetzt hatten, sind nach Zugeständnissen der Regierung beendet. Durch die Proteste saßen zeitweise bis zu 7000 Touristen in der Stadt fest.

Cusco hat rund 320.000 Einwohner und ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt liegt rund 1100 Kilometer südöstlich der peruanischen Hauptstadt Lima auf einer Höhe von 3400 Metern. Bis zur spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert war sie das Zentrum des Inka-Reiches. Für Touristen ist Cusco vor allem durch zahlreiche erhaltene Inka-Bauten, das koloniale Stadtzentrum aus dem 17. Jahrhundert sowie seine Indianermärkte attraktiv. Zudem starten hier die Züge zur Inka-Festung Machu Picchu, die jährlich von Hunderttausenden Touristen aus aller Welt besucht wird.

Die Protestaktionen richteten sich gegen den Bau eines neuen Staudamms, der vor allem zur Bewässerung von Feldern genutzt werden soll. Viele Bauern in der Region befürchten jedoch benachteiligt zu werden.

Quelle: ntv.de, ADAC

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