Erstmals seit zehn Jahren wieder Turiner Grabtuch ausgestellt
18.12.2009, 08:00 UhrZum ersten Mal seit zehn Jahren wird im Frühling 2010 wieder das Turiner Grabtuch ausgestellt. Katholische Pilger und andere Italien-Reisende können es vom 10. April bis 23. Mai in der Kathedrale der norditalienischen Stadt sehen.

Das seit 1578 im Dom von Turin aufbewahrte Grabtuch aus Leinen, das deutliche Spuren der Folterungen und der Kreuzigung eines Mannes enthält, wird von Gläubigen als das Grabtuch Jesu verehrt.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Für einen Zugang zur Ausstellung ist ein Ticket erforderlich. Es kann ab sofort im Internet unter www.sindone.org reserviert werden kann. Darauf weist die Italienische Zentrale für Tourismus ENIT in Frankfurt hin.
Das Leinentuch ist nach ENIT-Angaben 4,36 Meter lang und 1,10 Meter breit. Es zeigt die Vorder- und die Rückseite eines Mannes mit Wundmalen. Für die katholische Kirche ist das Tuch eine bedeutende Reliquie, da es als das Grabtuch von Jesus Christus gesehen wird. In Turin wird das Tuch seit dem Jahr 1578 aufbewahrt.
Quelle: ntv.de, dpa