Reise

Tourismus in Thailand Umsatzeinbruch befürchtet

Thailands Tourismusindustrie befürchtet durch die anhaltende innenpolitische Krise einen verheerenden Umsatzeinbruch. Die Direktorin der Tourismusbehörde fürchtet, dass bis zu 840.000 Besucher ihren Thailand-Urlaub in der Hochsaison zwischen November und Februar und vor allem über Weihnachten und Neujahr absagen könnten, wenn die Krise nicht schnellstens beigelegt wird, berichtete die Zeitung "The Nation".

"Es wäre das Horrorszenario, wenn 840.000 Touristen ausblieben", sagte Pornsiri Manoharn. Damit würden Hotels und anderen Veranstaltern nach Schätzungen 32 Milliarden Baht (655 Millionen Euro) entgehen. Der Tourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor mit Einnahmen von rund vier Milliarden Euro im Jahr. Mehr als 20 Länder warnen vor Reisen nach Thailand. Deutschland rät, Menschenansammlungen in Bangkok zu vermeiden. Vor knapp zwei Wochen musste der zweitwichtigste Flughafen im Land auf der Ferieninsel Phuket zwei Tage schließen, weil Demonstranten die Startbahn besetzt hatten.

Die außerparlamentarische Opposition will die Regierung stürzen. Regierungschef Samak Sundaravej ist ihr ein Dorn im Auge, weil er ein Verbündeter des vor zwei Jahren nach Korruptionsvorwürfen gestürzten Regierungschefs Thaksin ist.

Quelle: ntv.de

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