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Von Blau bis Schwarz Welche Farbe wofür? Amex-Karten im Überblick

Farbenlehre: Der Vergleich verrät, welche Amex-Kreditkarte am besten ins eigene Portemonnaie passt.

Farbenlehre: Der Vergleich verrät, welche Amex-Kreditkarte am besten ins eigene Portemonnaie passt.

(Foto: Amex / Ki-generiert)

American Express (kurz: "Amex") kennzeichnet seine Kreditkarten mit unterschiedlichen Farben, die jeweils für ein bestimmtes Leistungsniveau stehen. Der Überblick zeigt, welche Vorteile die Modelle von Blau bis Schwarz bieten und für wen sich die jeweiligen Karten eignen.

Kreditkarten sind längst mehr als nur ein Zahlungsmittel. Farben und Bezeichnungen vermitteln auf den ersten Blick, welche Leistungen ein Modell umfasst und welche Zielgruppe angesprochen wird – vom alltäglichen Einsatz über geschäftliche Zwecke bis hin zu Premiumangeboten für Vielreisende. Besonders klar wird dieses Prinzip bei American Express, wo jede Kartenfarbe ein definiertes Leistungsprofil signalisiert. Doch auch andere Anbieter wie Barclays setzen auf abgestufte Modelle, die sich an unterschiedliche Nutzergruppen richten. Der folgende Überblick zeigt, wie sich die Kartenfarben einordnen lassen und welche Leistungen dahinterstehen.

Blue Card: Kostenlose Amex für Einsteiger

Die Blue Card von American Express bildet die Grundlage des Kartenportfolios. Sie ist dauerhaft kostenlos und bietet grundlegende Vorteile wie die Teilnahme an Amex Offers, den Priority Pass zum Vorteilspreis und die Teilnahme am Bonusprogramm Membership Rewards gegen eine geringe Gebühr. Ideal für Personen, die eine kostenlose Kreditkarte favorisieren und Interesse am Sammeln von Bonuspunkten haben.

  • Keine Jahresgebühr
  • 25 Euro Startguthaben (nach Erreichen des Mindestumsatzes)
  • Angebote von ausgewählten Partnern mit Amex Offers
  • Priority Pass zum Vorteilspreis (Lounge-Zugang an über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit)
  • Optional: Punkte sammeln im Membership Rewards Bonusprogramm (30 Euro pro Jahr)
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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Grün: Günstige Amex-Kreditkarte fürs Meilensammeln

Die Green Card steht für den gehobenen Einstieg. Die Amex Kreditkarte kostet fünf Euro pro Monat und ist ab 9.000 Euro Jahresumsatz im Folgejahr kostenfrei. Neben erweiterten Versicherungsleistungen beinhaltet sie Reisevorteile und den Zugang zum Membership Rewards Programm. Für alle interessant, die mit jedem Einkauf Punkte sammeln wollen, um diese dann etwa in Meilen umzuwandeln.

  • 5 Euro im Monat
  • Kostenfreie Teilnahme am Membership Rewards Programm
  • Angebote ausgewählter Partner mit Amex Offers
  • Priority Pass zum Vorteilspreis (Lounge-Zugang an über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit)
  • Erweiterte Versicherungsleistungen (zum Beispiel Reise-Komfortversicherung, Verkehrsmittel-Unfallversicherung)
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Amex Gold Card: Die Lifestyle-Kreditkarte

Mit der American Express Gold Card bewegt sich das Angebot bereits im Premium-Segment. Sie bietet Versicherungen, Vorteile bei Partnern aus der Gastronomie- und Reisebranche sowie diverse Punkteboni bei alltäglichen Ausgaben. Die Amex Gold Card ist aus Metall und wahlweise auch in Roségold erhältlich. Neukunden sichern sich bei erfolgreicher Beantragung und nach Erreichen des Mindestumsatzes (4.500 Euro in den ersten sechs Monaten) bis zu 55.000 Membership Rewards Punkte.

  • 20 Euro im Monat
  • Aktion: 55.000 Membership Rewards Punkte für Neukunden (bei der Roségold Card)
  • 80 Euro Lodenfrey-Guthaben, bis zu 290 Euro Guthaben für Mobilität
  • Priority Pass zum Vorteilspreis für Lounge-Zugang weltweit
  • Versicherungen
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Platinum Card: Die American Express für Anspruchsvolle

Die American Express Platinum Card signalisiert Exklusivität: Lounge-Zugang an Flughäfen weltweit, Hotel- und Mietwagen-Upgrades, Versicherungspakete – all das ist inbegriffen. Hinzu kommen jährliche Guthaben für Reisen, Shopping oder Fine Dining. Aktuell ist die Amex-Platinum mit einem Rekord-Willkommensbons von 85.000 Membership Rewards Punkten zu haben. Voraussetzung: 10.000 Euro Mindestumsatz in den ersten sechs Monaten.

  • 60 Euro im Monat
  • Aktion: 85.000 Membership Rewards Punkte für Neukunden
  • Kostenloser Priority Pass für Lounge-Zugang weltweit
  • Umfangreiches Reise-Versicherungspaket
  • 200 Euro jährliches Online-Reiseguthaben, 150 Euro jährliches Restaurantguthaben, 200 Euro jährliches Sixt-Ride-Fahrtguthaben
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Die "schwarze Amex": die legendäre Centurion Card

Und dann wäre da natürlich noch die schwarze Amex, offiziell "Centurion Card", die allerdings als exklusive Einladungskarte ausgewählten Kunden vorbehalten ist. Mit hohen Gebühren, persönlichem Lifestyle-Management, maßgeschneiderten Privilegien und nahezu unbegrenztem Kreditrahmen richtet sie sich an eine sehr vermögende Zielgruppe.

  • Nur für ausgewählte Kunden (auf Einladung)
  • Voraussetzung: u. a. Amex Platinum Card
  • Zugang zu über 1.400 Flughafen-Lounges (inklusive Centurion Lounges)
  • Weitere Reisevorteile: Early-Check-in, Concierge-Service, (Status-) Upgrades, Frühstück und mehr

Weitere Lese-Tipps zu den Amex-Kreditkarten:

Barclays: Alternative mit klarem Konzept

Barclays bietet ebenfalls eine gestufte Produktpalette, allerdings ohne symbolische Farbklassifizierung. Stattdessen stehen bei Barclays funktionale Kartenkonzepte im Vordergrund:

  • Barclays Visa: eine dauerhaft beitragsfreie Karte mit Rückzahlungsoptionen und integrierten Sicherheitsfeatures – ideal für kostenbewusste Nutzer
  • Barclays Gold Visa: bietet zusätzlich Reiseversicherungen und höhere Kreditrahmen – damit vergleichbar mit der American Express Gold
  • Barclays Eurowings Kreditkarte Premium: zum Meilensammeln mit Miles & More inklusive vieler Eurowings-Vorzüge wie kostenfreier Sitzplatzreservierung
  • Barclays Platinum Double: kombiniert eine Visa und eine Mastercard mit Reisevorteilen und umfassender Absicherung – eine Premium-Lösung für maximale Akzeptanz
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Im Unterschied zu Amex setzt Barclays stärker auf partnerschaftliche Angebote mit Fluggesellschaften oder Handelsplattformen, zum Beispiel durch Co-Branding-Karten wie die Eurowings Kreditkarte Premium, die Vielfliegern Vorteile wie Priority Boarding oder kostenlose Sitzplatzreservierung bietet.

Exklusiv, aber nicht überall willkommen: Amex im Alltag

Trotz exklusiver Leistungen und starkem Markenimage stößt American Express im Alltag gelegentlich an Grenzen. In vielen kleineren Geschäften, Restaurants oder Online-Shops wird Amex nicht akzeptiert – häufig aufgrund höherer Händlergebühren im Vergleich zur Visa oder Mastercard. Hinzu kommen teils stattliche Jahresgebühren, insbesondere bei den höherwertigen Kartenmodellen. Auch beim Geldabheben und bei Zahlungen in Fremdwährungen langt Amex im Vergleich zu anderen Anbietern kräftig zu. Personen, die vor allem Wert auf flächendeckende Akzeptanz und geringe Kosten legen, wird das Angebot daher weniger überzeugen.

Zudem sollte abgeglichen werden, ob die Versicherungen wirklich alle benötigt werden. Möglicherweise ist es günstiger, sich für eine Standard-Kreditkarte zu entscheiden und wichtige Reise­versicherungen wie Auslandskrankenschutz und eine Reiserücktrittsversicherung separat abzu­schließen. Hier sollten Interessierte unbedingt das Kleingedruckte lesen, um im Notfall keine bösen Überraschungen zu erleben.

Prestige trifft Pragmatismus: Amex und Barclays im Vergleich

Während American Express mit einem farblich strukturierten Kartenuniversum punkten will, bietet Barclays einen funktionalen Gegenentwurf – häufig ohne Jahresgebühr, dafür mit lohnenswerten Partner-Programmen. Beide Anbieter sprechen unterschiedliche Bedürfnisse an: Wer Wert auf Prestige, Service, gute Versicherungsmodelle, zahlreiche Reisevorteile und ein ausgereiftes Bonusprogramm legt, findet in Amex ein starkes Gesamtpaket. Wer dagegen auf Flexibilität, gute Konditionen und Reisepartner-Angebote setzt, kann mit Barclays eine solide Alternative entdecken.

Quelle: ntv.de

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