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Auto-Upgrade Apple CarPlay nachrüsten: Drei Möglichkeiten

Apple CarPlay ist in älteren Wagen nicht vorhanden, kann aber nachgerüstet werden.

Apple CarPlay ist in älteren Wagen nicht vorhanden, kann aber nachgerüstet werden.

(Foto: iStock)

Apple CarPlay bringt Autofahrern viele Annehmlichkeiten. In älteren Fahrzeugen ist das System meist nicht vorhanden, es kann aber nachgerüstet werden. Wie das geht, verraten wir hier.

Während der Fahrt Wegbeschreibungen vom iPhone erhalten, auf die Musikbibliothek zugreifen, Nachrichten senden und empfangen oder auch einfach telefonieren: Das alles geht mit Apple CarPlay, ohne dabei das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Mit der von Apple bereitgestellten kostenlosen Softwareplattform werden die Dienste des iPhone in die Multimedia-Anlage des Fahrzeugs übertragen. Viele Apps wie Spotify, WhatsApp und Amazon Music funktionieren mit CarPlay und können somit direkt gesteuert werden, ohne die Anwendung zu verlassen.

Neuwagen sind mittlerweile in den meisten Fällen mit einem Infotainmentsystem ausgerüstet, das CarPlay unterstützt. Laut Apple ist das mittlerweile bei über 600 Modellen der Fall. Aber auch Besitzer von älteren Fahrzeugen müssen nicht darauf verzichten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den intelligenten Beifahrer nachzurüsten. Bei der Auswahl des passenden Geräts kommt es darauf an, was im Auto bereits verbaut ist. Im Wesentlichen gibt es drei Möglichkeiten.

Möglichkeit eins: Radio nachrüsten

Bei älteren Wagen, die nicht mit einem Touchscreen ausgerüstet sind, bietet sich ein neues Radio mit CarPlay-Funktion an. Dabei wird der sogenannte Doppel-DIN-Schacht des alten Radios im Armaturenbrett für das neue Infotainment-System genutzt. Hier muss auf die richtigen Anschlüsse und Blenden geachtet werden. Hat das Auto nur einen einfachen DIN-Schacht, ragt das Display unter Umständen in den Innenraum hinein, was nicht unbedingt schön anzusehen ist. Da diese Aufgabe aufwändig ist, sollte der Tausch am besten in einer Werkstatt vorgenommen werden. Wer unsicher ist, welches Modell passt, sollte sich vor dem Kauf unbedingt beraten lassen.

Die Auswahl an entsprechenden Radios ist aber groß, hier sollte für jeden Zweck etwas dabei sein. Markenqualität liefert etwa das Sony XAV-AX1005KIT. Das Praktische: Es ist sowohl für Einfach- als auch für Doppel-DIN-Radioschächte geeignet.

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  • Dab+, Bluetooth, FM und AM Tuner, Aux und USB nutzbar
  • Externes Mikrofon im Lieferumfang enthalten

Von der Auto-Zeitung zum Preis-Leistungs-Sieger gekürt wurde das Atoto F7 WE Doppel-DIN-Autoradio. Es lässt sich sowohl mit Apple- als auch Android-Smartphones nutzen und enthält neben CarPlay auch Googles Pendant Android Audio. Auch via MirrorLink ist eine Verbindung möglich.

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  • Sieben Zoll Bildschirm
  • Radioempfang nur über UKW möglich

Diese Möglichkeit ist die komfortabelste, aber gleichzeitig auch die teuerste, da zum Preis für das Radio noch die Kosten für die Werkstatt kommen.

Möglichkeit zwei: Bildschirm mit Saugnapf einsetzen

Alternativ gibt es auch externe Geräte zum Nachrüsten. Diese CarPlay-fähigen Transmitter werden wie ein externes Navigationsgerät mit einem Saugnapf an der Scheibe befestigt oder mit Klebeband aufs Armaturenbrett geklebt. Capuride etwa liefert ein Gerät mit Touchscreen, das neben Apple CarPlay auch Android-Geräte unterstützt. Es kann entweder über AUX oder USB mit dem Audiosystem des Autos verbunden werden, auch eine Verbindung über das UKW-Radio ist möglich. Praktisch: Auch eine Rückfahrkamera ist im Lieferumfang enthalten.

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  • Sieben Zoll Display
  • Auch mit Android Auto kompatibel
  • Automatischer Lichtsensor
  • Saugnapf und selbstklebende Halterung enthalten

Diese Methode ist günstiger, als ein neues Radio einbauen zu lassen, hat aber den Nachteil, dass zwangsläufig Kabelsalat im Cockpit produziert wird: Das Gerät muss via Kabel dem Zigarettenanzünder verbunden werden. Um die Lautsprecher des Autos nutzen zu können, ist außerdem eine Verbindung mit dem Radio nötig, die über FM oder ein mitgeliefertes AUX-Kabel erfolgt.

Möglichkeit drei: CarPlay per Update freischalten

Am einfachsten ist es, Apple CarPlay über ein Software-Update freischalten zu lassen. Die Voraussetzung dafür ist, dass bereits ein Infotainment-System vorhanden ist. Bei Autos ab dem Baujahr 2016 kann die Software häufig upgedatet werden. Gegebenenfalls ist zudem Hardware wie etwa ein USB-Hub nötig. Die Freischaltung erfolgt entweder in der Vertragswerkstatt oder sogar aus dem Auto heraus. Die Kosten dafür variieren je nach Hersteller, laut Autobild werden etwa 200 bis 300 Euro fällig.

Kabelgebundenes CarPlay ersetzen

Ist werkseitig bereits ein kabelgebundenes CarPlay im Infotainmentsystem vorhanden, kann das iPhone über einen Adapter auch kabellos angebunden werden. CarlinKit etwa liefert ein kleines Gerät, das über einen USB-Port mit dem Auto verbunden wird. Das iPhone wird via Bluetooth an den Adatper angedockt. Auch hier ist ein Blick auf die Kompatibilität zu empfehlen, damit das System des jeweiligen Autoherstellers unterstützt wird. Das CarlinKit unterstützt neben CarPlay auch Android Auto.

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Smartphone am Steuer bedienen: Was ist erlaubt?

Ein Tipp zur Sicherheit zum Schluss: Apple CarPlay kann auch direkt auf dem Smartphone über die entsprechende App aufgerufen werden. Es darf aber im Auto nur bedient werden, wenn das Handy in einer Halterung steckt. Und auch das ist kein Freifahrtschein: Autofahrer "dürfen nur kurz auf das Gerät hin- und vom Verkehrsgeschehen wegsehen und auch nur, soweit es die Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnisse erlauben", heißt es beim ADAC. Was als in diesem Zusammenhang als "kurz" gilt, ist bislang nicht näher definiert. Sprachbefehle wie "Hey Siri" oder "Ok Google" helfen dabei, das Handy zu bedienen, ohne den Blick von der Straße und die Hände vom Steuer nehmen zu müssen.

Quelle: ntv.de

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