Wegefindung und 27 Sensoren Innovation von Beatbot zur CES: Poolroboter mit KI
07.01.2025, 15:25 Uhr
Auf der CES stellt Beatbot seine neueste Poolroboter-Generation mit KI-Einsatz vor.
(Foto: Beatbot)
Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas steht dieser Saubermann im Scheinwerferlicht: Der Poolreinigungsroboter AquaSense 2 Ultra vom Hersteller Beatbot scannt die Umgebung mit 27 vernetzten Sensoren und findet mit KI-Hilfe laut Hersteller die effizienteste Putzroute. Was kann das Gerät noch?
Die nächste Pool-Saison kommt bestimmt, und wenn es nach dem Roboter-Entwickler Beatbot geht, soll die Reinigung der heimischen Wellness-Oase dann so einfach sein wie nie zuvor. Der chinesische Hersteller hat sich auf die smarte Poolpflege spezialisiert und mit seinen Geräten der AquaSense- und iSkim-Reihe bereits einige kabellose Poolreinigungsroboter auf den Markt gebracht.
Auf der großen Technik-Bühne der CES hat Beatbot nun die nächste Evolutionsstufe vorgestellt, die der Hersteller selbst wenig überraschend als Revolution bezeichnet. Denn zum ersten Mal kommen in einem Poolroboter 27 Hand in Hand arbeitende Sensoren zum Einsatz, deren Daten dann mithilfe von künstlicher Intelligenz genutzt werden, damit der Reinigungsvorgang besonders gründlich wird. Beatbot selbst nennt den AquaSense 2 Ultra deshalb den "weltweit ersten Fünf-in-eins-Poolreinigungsroboter mit KI-Power".
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
KI-Wegefindung in allen Pool-Formen
Eine Kombination aus Frontkamera, Infrarotsensoren, Ultraschall und Drucksensoren soll laut Hersteller dafür sorgen, dass der AquaSense 2 Ultra unter Wasser jederzeit perfekt im Bilde ist, wenn es um die Abmessungen des Pools, mögliche Hindernisse, Treppenstufen oder größere Verschmutzungen geht. KI-gestützte Algorithmen lassen den Poolroboter den besten Weg finden, um den Pool-Boden komplett und schnell zu reinigen. Laut Beatbot stellt die Form des Schwimmbeckens – egal ob eckig, rund oder nierenförmig – dabei kein Ausschlusskriterium dar.
Der AquaSense 2 Ultra verfügt über große Reinigungswalzen, die den Boden und auch die Seitenwände bis an die Wasseroberfläche bearbeiten. Seitlich rotierende Bürsten ermöglichen, dass dem Robo auch am Rand kein Schmutz entgeht. Die fünf Reinigungsmodi reichen vom reinen Filtern des Wassers an der Oberfläche bis zum Pro-Modus, der den gesamten Pool mit allen Wänden säubert und selbstständig ein biologisch abbaubares Wasser-Reinigungsmittel abgibt.
Der 13.400 mAh starke Lithium-Ionen-Akku hält laut Hersteller je nach Betriebsmodus bis zu zehn Stunden durch und ist nach vier Stunden an der mitgelieferten Schnellladestation wieder voll. Pools mit bis zu 300 Quadratmetern Bodenfläche schafft der AquaSense 2 Ultra nach Angaben von Beatbot damit problemlos, auch Treppenstufen zum Einstieg werden gesäubert. Spannend ist auch: Ist das Ende einer Reinigungsschicht erreicht oder sind nur noch 15 Prozent der Akkuladung verfügbar, dann taucht der Robo selbstständig auf und wartet am Beckenrand auf seine Abholung. Selbst nach dem Ende der 20-minütigen Wartezeit treibt er mit abgelassenen Wassertanks weiter an der Oberfläche und kann so leichter eingesammelt werden als herkömmliche Reinigungsroboter.
Der AquaSense 2 Ultra wurde am 7. Januar in Las Vegas erstmals vorgestellt, er ist ab dem 10. Februar im offiziellen Beatbot-Webshop für 3.850 Euro erhältlich. Etwas günstiger kommt die ältere Generation daher:
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Preiswertere Alternativen
Deutlich günstiger geht es natürlich auch, dann fehlen jedoch auch Funktionen wie die KI-Unterstützung: Die Poolroboter bei Lidl kosten etwa nur einen Bruchteil vom Preis der Beatbot-Modelle, sind aber auch nur für deutlich kleinere Pools (bis zu 50 Quadratmeter) geeignet:
Der aktuelle Amazon-Bestseller unter den Poolrobotern hört auf den Namen Aiper Scuba SE:
Der kabellose Poolroboter reinigt Poolböden von bis zu 80 Quadratmetern und läuft bis zu 90 Minuten. Allerdings fehlt es ihm an intelligenter Pfadplanung oder einer App-Steuerung. Wer in puncto Technik keine Kompromisse eingehen und den mondernsten Standard in seinem Pool nutzen möchte, schaut sich daher lieber die CES-Neuheit von Beatbot näher an.
Quelle: ntv.de