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Hundekrankenversicherung Hund krank: Absicherung für tierische Notfälle

Eine Hundekrankenversicherung kann im Notfall entscheidend sein, wenn der geliebte Vierbeiner krank oder verletzt ist.

Eine Hundekrankenversicherung kann im Notfall entscheidend sein, wenn der geliebte Vierbeiner krank oder verletzt ist.

(Foto: istockphoto.com)

Hunde sind des Menschen treue Begleiter – aber auch sie können, ebenso wie der Mensch, auf vielfältige Weise krank werden oder sich verletzen. Eine Hundekrankenversicherung bietet in so einem Fall Unterstützung. Wir haben uns angesehen, worauf Tierbesitzer beim Abschluss einer Hundekrankenversicherung achten sollten.

Jeder Hundebesitzer kennt das mulmige Gefühl, wenn der geliebte Vierbeiner plötzlich krank wird. In solchen Momenten stellt sich die Frage, ob die Ausgaben für die oft teuren Behandlungen beim Tierarzt im Budget liegen. Im November 2022 wurde die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) angepasst – damit sind die Kosten noch einmal massiv angestiegen. Hundekrankenversicherungen versprechen, vor diesen hohen Tierarztkosten zu schützen und dem Vierbeiner die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.

Warum eine Hundekrankenversicherung sinnvoll sein kann

Hunde halten sich besonders viel draußen auf und sind damit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Und auch vor Krankheiten sind die geliebten Fellnasen leider nicht geschützt – je älter sie werden, desto anfälliger werden sie. Tierarztbesuche sind jedoch mit hohen Kosten verbunden. Hier kommen Krankenversicherungen für Hunde ins Spiel. Je nach Versicherungsschutz springen sie bei hohen OP-, Medikamenten- oder Behandlungskosten ein. Fakt ist: Die medizinische Versorgung des Vierbeiners kann richtig ins Geld gehen.

In Sachen Versicherung stehen Hundebesitzer oft vor der Wahl: Soll es eine reine OP-Versicherung sein oder eine komplette Hundekrankenversicherung? Reine OP-Versicherungen sind in der Regel etwas günstiger und übernehmen die oft recht kostspieligen Operationskosten. Krankenvollversicherungen sind die teurere Option, dafür übernehmen sie neben den OP-Kosten auch weitere Leistungen.

Die DA-Direkt bietet eine Hundekrankenversicherung inklusive OP-Schutz an, damit ist beides in einer Versicherungspolice inkludiert. Eine Wartezeit müssen Hundebesitzer nicht in Kauf nehmen, und die Erstattung der Kosten erfolgt bis zu einem vierfachen GOT-Satz. Das bedeutet, dass selbst höchste Tierarztrechnungen (z. B. Notfall-OPs oder teure Behandlungen) komplett übernommen werden.

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Welche Krankheiten plagen Hunden am meisten?

Hunde können, ebenso wie ihre Herrchen und Frauchen, an einer Vielzahl von verschiedenen Krankheiten leiden, von harmlosen Problemchen bis hin zu ernsten und mit Pech sogar chronischen Gesundheitsproblemen:

  • Magen-Darm-Erkrankungen, wie Durchfall und Erbrechen, Magendrehung oder Parasiten
  • Haut- und Fellprobleme, wie Allergien oder Milben und Flöhe
  • Gelenk- und Knochenerkrankungen, wie Arthrose oder erbliche Fehlstellungen
  • Infektionskrankheiten, wie Zwingerhusten oder Staupe
  • Herzerkrankungen
  • Augen- und Ohrenkrankheiten, wie Bindehautentzündung oder Ohrenentzündung
  • Zahnprobleme, wie Zahnstein, Zahnfleischentzündung oder Parodontose
  • Tumorerkrankungen und Krebs
  • Hormonelle Erkrankungen, wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenunterfunktion
  • Vergiftungen, zum Beispiel durch Schokolade, Trauben oder Giftköder
  • Weitere Notfälle, wie Unfälle oder Hitzschlag

Eine Hundekrankenversicherung kann dabei helfen, nicht nur die Behandlungskosten zu decken, sondern auch Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen abzudecken. Allerdings unterscheiden sich die Leistungen von Tarif zu Tarif sehr stark. Es gilt also, immer ganz genau hinzuschauen, was die einzelnen Versicherungen ganz genau übernehmen.

Hund krank: So funktioniert eine Krankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung ist vergleichbar mit einer klassischen Krankenversicherung. Der Hundehalter schließt einen Vertrag ab und zahlt regelmäßig einen Beitrag. Im Gegenzug übernimmt die Versicherung im Krankheitsfall einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für tierärztliche Behandlungen. Dabei unterscheiden sich die Angebote hinsichtlich:

  • Leistungsumfang – einige Versicherungen übernehmen nur bestimmte Behandlungen.
  • Selbstbeteiligung – ein Teil der Kosten muss selbst getragen werden.
  • Wartezeiten – oft gibt es eine gewisse Wartezeit, bevor der Versicherungsschutz greift.

Wie die Stiftung Warentest ermittelt hat, unterscheiden sich Hundekrankenversicherungen oft in OP-Versicherungen und Vollschutzversicherungen. Die günstigeren OP-Versicherungen übernehmen in der Regel wie bereits beschrieben die Kosten nicht nur für anstehende Operationen, sondern auch für die nötigen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen. Alle Kosten, die nicht mit einer OP zusammenhängen, müssen in dem Fall selbst bezahlt werden.

Anders sieht es bei der Vollschutz-Krankenversicherung für den Hund aus. Gedeckt ist damit (fast) alles, das neben operativen Behandlungen noch so anfällt. Viele Versicherer haben im Zuge einer Hundekrankenversicherung gleich mehrere Tarife zur Auswahl, die sich im Leistungsumfang unterscheiden. Oft gibt es eine Basis- und eine Premium-Variante, die sich natürlich auch hinsichtlich der Kosten unterscheiden. Aber Obacht, denn häufig sind nicht alle Kosten abgedeckt, vor allem bei den Basis-Paketen zahlt die Versicherung die Tierarztkosten nur bis zu einer bestimmten Höhe. Premium-Optionen übernehmen häufig auch Vorsorgeuntersuchungen und teilweise sogar Zahnbehandlungen oder Physiotherapien. Vor dem Abschluss einer Versicherung sollten Hundebesitzer also unbedingt ins Kleingedruckte gucken.

Laut Focus Money erhält die Hanse Merkur das Prädikat "Fairster Tierversicherer", im Test der OP-Versicherungen für Hunde der Stiftung Warentest schneidet die Versicherung ebenfalls sehr gut ab. Die Hundekrankenversicherung übernimmt nicht nur die Kosten für Behandlungen und Operationen, sondern auch für Vor- und Nachsorge.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Welche Leistungen sind bei Hundekrankenversicherungen enthalten?

Welche Leistungen enthalten sind und welche Kosten in welcher Höhe übernommen werden, hängt von der jeweiligen Versicherung und dem gewählten Tarif ab. Zu den üblichen Leistungen einer Krankenversicherung gehören:

  • Tierärztliche Untersuchungen und Diagnosen
  • Operationen und Narkosen
  • Stationäre Behandlungen und Unterbringung
  • Medikamente
  • Notfallbehandlungen
  • Und im besten Fall auch Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen

Wichtig ist, dass die meisten Versicherungen nur medizinisch notwendige Behandlungen übernehmen, oft sind dann Dinge wie Kastrationen und Sterilisationen, Vorsorgeuntersuchungen oder Wurmbehandlungen nicht enthalten. Eine ebenfalls wichtige Info für Hundebesitzer: Die Gebührenordnung für Tierärzte gibt den Mindestsatz vor, den Tierärzte für Behandlungen abrechnen müssen. Laut Verbraucherzentrale berechnen viele Praxen allerdings mindestens den dreifachen Satz. Viele Versicherer übernehmen aber nur maximal den zweifachen Satz – auf dem Rest bleiben Tierhalter dann sitzen. Es lohnt auch hier wieder der Blick ins Kleingedruckte. Die Allianz bietet zum Beispiel innerhalb der OP-Versicherung vier Tarife an. Sowohl der Smart- als auch der Komfort- und der Premium-Tarif übernehmen sogar bis zum vierfachen Satz – das ist der höchstmögliche.

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Kosten einer Hundekrankenversicherung

Hundekrankenversicherungen werden in der Regel individuell berechnet und richten sich häufig nach Faktoren wie dem Alter, der Rasse und der Größe des Hundes. Kleine Hunde lassen sich oft günstiger versichern als große, alte Hunde sind dagegen teurer als junge. Bei den Kosten spielt aber natürlich auch der Leistungsumfang eine Rolle – viele Versicherer staffeln ihre Tarife von günstig bis teuer, wobei die enthaltenen Leistungen den Preis bestimmen.

Tipps zur Auswahl der richtigen Hundekrankenversicherung

Versicherer, die Hundekrankenversicherungen anbieten, berechnen die Kosten stets nach Risiko – das ist nicht anders als bei den privaten Zusatzversicherungen bei uns Menschen. Aus dem Grund kosten bestimmte Hunderassen auch mehr als andere, denn diese werden zum Beispiel als anfälliger für Krankheiten eingestuft. Darum lohnt es sich, schon vor der Anschaffung eines Hundes zu schauen, ob die gewünschte Rasse eventuell teurer in der Versicherung sein könnte. Generell gilt: Je früher eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger ist sie. Für ältere Hunde steigen die Kosten. Dafür zahlen Hundebesitzer bei jungen Hunden aber natürlich über einen viel längeren Zeitraum ein.

Folgende Tipps können bei der Auswahl der geeigneten Krankenversicherung für den Hund hilfreich sein:

  • Alle Bedingungen und das Kleingedruckte prüfen: Auf Ausschlüsse und Deckungsgrenzen achten.
  • Stolpersteine im Blick haben, wie das einseitige Kündigungsrecht der Versicherung, Altersbeschränkungen, Versorgungsausschlüsse, Kostenobergrenzen, Selbstbeteiligungen, Erstattungssatz und Wartezeiten.
  • Angebote immer vergleichen: Online-Vergleichsportale bieten dafür eine gute Grundlage.
  • Auch Erfahrungsberichte anderer Hundebesitzer können bei der Auswahl helfen.
  • Die Vertragsunterlagen sollten nach Abschluss der Versicherung gut aufbewahrt werden. Laut Verbraucherzentrale ist es sogar sinnvoll, die Infos zum Tarif auf der Webseite des Versicherers zum Zeitpunkt des Abschlusses zu dokumentieren.

Fazit

Eine Hundekrankenversicherung kann dabei helfen, finanzielle Belastungen im Krankheitsfall zu minimieren und zudem dafür sorgen, dass der vierbeinige Freund die benötigte medizinische Versorgung erhält. Vor Abschluss sollten die Angebote jedoch ganz genau geprüft und der Tarif gewählt werden, der am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt. Alternativ kann auch jeden Monat ein Betrag zur Seite gelegt werden, der bei Bedarf für die Behandlung des Vierbeiners ausgegeben wird.

Quelle: ntv.de

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