Wohnstil Japandi: Das steckt hinter dem neuen Einrichtungstrend
16.07.2021, 16:50 Uhr
Japandi-Wohnstil: Diese Elemente machen die Einrichtung aus.
(Foto: istockphoto.com)
Der Einrichtungstrend Japandi bringt Ruhe in die eigenen vier Wände und vereint dabei das Beste aus zwei Interior-Stilen: Elemente aus Skandinavien und Japan verändern die ganze Atmosphäre.
Beim Wohntrend Japandi treffen zwei komplementäre Einrichtungsstile aufeinander und erschaffen eine geschmackvolle Interieur-Ästhetik. Hinter dem Begriff Japandi verstecken sich die Wortbestandteile Japan und Scandi, die sich im neuartigen Einrichtungstrend mit ihrem japanischen und skandinavischen Stil vereinen. Ein harmonisches Duo: Der minimalistische Look des Nordens passt bestens zur zurückhaltenden Ästhetik des Ostens. Mit diesen Tricks gelingt der Japandi-Wohnstil auch im eigenen Wohnzimmer.
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Schlichte Einrichtung: Regal im Japandi-Stil
Die skandinavischen und japanischen Einrichtungsstile sind sich in vielen Dingen überraschend ähnlich. So setzen beiden Stile auf Funktionalität und Minimalismus. Ein schlichtes Standregal, wie das Modell von Homecom, greift die filigrane Optik Japans optimal auf und integriert zugleich die klare Strukturiertheit der Skandinavier. Holzoptik gemischt mit schwarzem Metall fügt sich ideal in eine Wohnung im Japandi-Stil.
Design-Klassiker: Schweberegal für Japandi-Einrichtung
Das String-Regal ist ein skandinavischer Klassiker, der die klar strukturierte und linienorientierte Ästhetik des Nordens aufgreift. Das Schweberegal von Umi kommt gegen die Erwartungen der Scandi-Tradition mit dunklem Holz und schwarzem Metall daher, sodass interessante Kontraste zu einer hellen Einrichtung entstehen.
Offener Couchtisch: Simpler Japandi-Stil im Wohnzimmer
Der Couchtisch im Japandi-Stil muss mit Vielseitigkeit, Stauraum und einer minimalistischen Optik überzeugen können. Top: Der simple Beistelltisch von VCM setzt auf eine klare Form, die optimal zum neuen Einrichtungstrend passt. Wer zu Unordnung tendiert, ist mit Schubladen jedoch besser bedient. Denn: Obwohl der Japandi-Stil offene Möbel für eine ruhige Atmosphäre befürwortet, ist hierbei eine gewisse Grundstruktur ein Muss.
Japandi: So funktioniert der japanisch-skandinavische Stil
- Natürliche Materialien: Beim skandinavischen Stil stehen Holz, Wolle und Leinen im Fokus, in Japan stellen sich hingegen dunkles Holz, Bambus, Steingut und Papier in den Vordergrund. Beim Japandi-Stil werden beide Kulturen miteinander gemischt.
- Filigrane Möbel: Möbelstücke mit minimaler Oberflächenbehandlung vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit, das sich auch in niedrigen, filigranen Möbeln wiederfindet.
- Schwarze Details: Typisch für den japanischen Stil ziehen einzelne schwarze Wohnakzente die Blicke auf sich und bilden einen interessanten Kontrast zu den sonst so sanften Farbtönen.
- Naturtöne: Neutrale Töne schaffen ein harmonisches Gesamtbild, das sowohl für die japanische als auch für die skandinavische Einrichtung typisch ist.
- Minimalistische Deko: Klare Linien und organische Formen helfen dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Funktionalität der Einrichtung zu betonen.
Der Scandi-Stil zählt zu den modernen Klassikern der Inneneinrichtung. Helle Farben, schlichte Holzmöbel und kuschelige Textilien kreieren das gemütliche Hygge-Gefühl, für das Skandinavien so bekannt ist. Wabi-Sabi ist hingegen das ästhetische Konzept des Zen-Buddhismus. Hier steht das Unperfekte im Fokus. Der japanische Look konzentriert sich auf Dinge, gerade weil sie unvollkommen sind.
Der Japandi-Stil bricht die Perfektion des Scandi-Looks auf und sorgt mit dem Wabi-Sabi-Prinzip für mehr Wärme und Gestaltungsfreiheit. Das funktioniert besser, als im ersten Moment vielleicht vermutet: Beide Stile schätzen Minimalismus, Funktionalität und Qualität.
Quelle: ntv.de