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Vor- und Nachteile Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk: Was steckt dahinter?

Wer seine Eigenverbrauchsquote beim Strom aus dem Balkonkraftwerk erhöhen möchte, sollte sich mit dem Thema Nulleinspeisung beschäftigen.

Wer seine Eigenverbrauchsquote beim Strom aus dem Balkonkraftwerk erhöhen möchte, sollte sich mit dem Thema Nulleinspeisung beschäftigen.

(Foto: istockphoto.com)

Ein Balkonkraftwerk zu nutzen, ohne dabei überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen, kann für Besitzer ein interessantes Konzept sein. Schließlich wird so das Maximum aus der Anlage rausgeholt. Es gibt jedoch Dinge zu beachten.

Von einer sogenannten Nulleinspeisung wird gesprochen, wenn kein überschüssig produzierter Strom aus dem Balkonkraftwerk ins öffentliche Netz gespeist wird, sonst komplett im Haus verbleibt. Das erhöht die Eigenverbrauchsquote und kann dazu beitragen, die Stromrechnung weiter zu drücken und sich so zunehmend unabhängig zu machen von steigenden Strompreisen. Es gibt aber auch Nachteile und vor allem Voraussetzungen, die gegeben sein müssen.

Herzstück der Nulleinspeisung: Der Smart Meter

Damit die Nulleinspeisung komfortabel funktioniert, braucht es vor allem einen Smart Meter. Dieses Gerät misst die aktuelle Stromproduktion sowie den Verbrauch in Echtzeit und ist damit das Herzstück des Energiemanagementsystems. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass der produzierte Strom effizient genutzt und überschüssige Energie in den Solarspeicher abgegeben wird. Smart Meter wie den von Anker Solix gibt es etwa bei Solarway für knapp unter 100 Euro. Allerdings sollte die Kompatibilität mit dem gegebenenfalls vorhandenen Speicher geprüft werden.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Nulleinspeisung bei PV: Ohne Stromspeicher geht nichts

Wenn der Strom nicht ins öffentliche Netz soll, muss er trotzdem irgendwo hin, wenn es nicht genug Verbraucher gibt. Die Lösung: ein Stromspeicher. Diese "Akkus" lagern die zu viel produzierte Energie ein und stellen sie später wieder zur Verfügung, wenn aus dem Balkonkraftwerk kein Strom kommt, etwa nachts. Wichtige Kennzahl ist hier die Kapazität. Der Solarspeicher Noah 2000 von Growatt etwa bietet einen Speicherplatz von 2.048 Wattstunden (Wh). Eine Komplettladung reicht beispielsweise, um einen handelsüblichen Kühlschrank rund 13 Stunden mit Strom zu versorgen.

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Worauf es bei der Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk ankommt

Bevor Geld in die Hand genommen wird, um mit dem Balkonkraftwerk eine Nulleinspeisung zu erreichen, sollte zunächst der Eigenverbrauch gecheckt werden. Denn nur wer überhaupt regelmäßig mit seinem Balkonkraftwerk mehr Strom produziert, als er verbraucht, profitiert auch wirklich davon, den Strom nicht ins Netz abfließen zu lassen. Bei der teuersten Komponente – dem Speicher – ist zudem die richtige Kapazität wichtig. Fällt die am Ende zu gering aus, kann es sein, dass der Speicher zu schnell voll ist, keinen überschüssig produzierten Strom mehr aufnehmen kann und dieser dann doch ungenutzt ins öffentliche Netz abfließt.

Quelle: ntv.de

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